Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
107.1988
Seite: 64
(PDF, 38 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1988/0066
stehen. Maurermeister Blattmann aus Pfaffenweiler wurde mit der Errichtung des
Baus beauftragt, dessen Kosten er einschließlich der anfallenden Bildhauerarbeiten
auf 300 Mark veranschlagte. Durch eine verständnislose Tat wurde aber nochmals alles
in Frage gestellt. Am 7. Juli 1908 findet sich in den Akten des Freiburger Hochbauamts
die Notiz, die Kreuze seien „von böswilliger Hand" zerstört worden, „drei
von diesen Kreuzen wurden ganz zertrümmert, während das 4te noch zusammengesetzt
werden kann." Man wollte an Ort und Stelle prüfen, ob der Bau nach der Zerstörung
überhaupt noch ausgeführt werden konnte. Die Aussetzung einer Belohnung für
die Ergreifung des Täters — man dachte in Freiburg an 50—100 Mark — erübrigte
sich, da der Täter verhaftet wurde. Am 8. August 1908 konnte das Hochbauamt die
Fertigstellung des Bauwerks melden. Man hatte sich schließlich doch noch auf die
Ausführung des größeren Bauwerks geeinigt. Eine Fotografie zeigt, wie sich das
Denkmal unmittelbar nach der Errichtung in seiner Umgebung darbot (Abb. 4).48
Seitdem hat sich hier manches verändert. Auch der sich ausdehnende Straßenverkehr
ist nicht spurlos an dem Denkmal vorübergegangen; Schäden aus jüngster Zeit sind
inzwischen behoben.

Abb. 4 Das Steinkreuzdenkmal nach seiner Errichtung 1908. (StadtAF, M 736/4084 d)

Bei späteren Erneuerungsarbeiten hat das Nischenhäuschen einen Verputz und eine
zurückhaltendere Farbgebung erhalten, wodurch die Kreuze selbst besser zur Geltung
kommen. Abb. 5 zeigt den Zustand nach der letzten Renovation im Jahre 1987.49

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