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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
107.1988
Seite: 223
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1988/0225
schichte eines Breisgauortes, in: Zeitschrift des Breisgau Geschichtsvereins („Schau ins Land") 104,
1985, S. 153 166.

$ Im Deutschen Reich hatte es 1932 5,6 Mio Arbeitslose gegeben, 1939 nur noch 0,47 Mio (entsprechend
30,8 bzw. 2,2% der Erwerbstätigen); nach K. D. Erdmann: Die Zeit der Weltkriege (= Gebhardt:
Handbuch der deutschen Geschichte, 9. Auflage, Bd. 4/2) 1976, S. 813, Tab. 9.

6 Vgl. Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, hg. v. Militärgeschichtlichen Forschungsamt, Bd.
I, 1979, S. 264ff.

i Zur Organisation des Luftschutzes in Teningen vgl. Gb. 11. September 1937.

8 Dank vielfaltiger Vorsorgemaßnahmen blieben die Verluste der deutschen Zivilbevölkerung infolge

von Bombenangriffen, gemessen an der Wucht der Terrorangriffe, mit 0,43 Mio Opfern relativ gering;

Erdmann (wie Anm. 5), S. 807, Tab. 2.
^ H.Kammer, E.Bartsch, M.Eppenstein Baukhage, Jugendlexikon Nationalsozialismus. Begriffe

aus der Zeit der Gewaltherrschaft 1933 1945 (rororo handbuch 6288). 1982, S. 118 'Lebensmittel

karten'.

'° Die Entwicklung in Teningen verlief atypisch; mit Ausbruch des Krieges sank im Reich die Milchpro
duktion; dagegen wurde mehr Butter hergestellt (die Angaben in 1000 Tonnen, in Klammern die Men
gen produzierter Butter): 1939 25.363 ( 547,5), 1940 24.358 (627,0), 1941 23.816 (630,7). Statistisches
Handbuch von Deutschland 1928 1944. Hg. vom Länderrat des Amerikanischen Besatzungsgebiets.
München 1949, S. 215.

11 Auf deren Bedeutung für die Landwirtschaft weisen in dieser Zeit Bezeichnungen wie „Heu-', „Ernte"
und „Kartoffelferien" hin, diese z. B. vom 15. September 9. Oktober 1940. Ein „Ernteeinsatzlager
der Hitlerjugend" erwähnt das Gb. am 30. Juni 1940.

"2 In der deutschen Wirtschaft arbeiteten 1939 0,3 Mio, 1940 1,2 Mio, 1944 schließlich 7,5 Mio Auslän
der, vorwiegend Kriegsgefangene; Erdmann (wie Anm. 5) S. 828. Vgl. ferner H. Pfahlmann:
Fremdarbeiter und Kriegsgefangene in der deutschen Kriegswirtschaft 1939 1945 (Beiträge zur Wehr
forschung 16/17) 1968, S. 23ff., 85f. zu den weiter unten erwähnten Polen.

"3 Vgl. A. Speer: Erinnerungen (Ullstein Buch 3026), 1975, S. 187f. u.ö.

14 Gb. 15. September, 13. Oktober und 15. November 1940, 15. Februar 1941.

15 Gb. 25. November 1939, 15. März und 15. Mai 1941.

16 Gb. B.Januar 1940; Statistisches Handbuch (wie Anm. 9) S. 47.

17 Gb. 27. Januar 1940; zum Vergleich die Werte für das Deutsche Reich: Öffentlich rechtliche Feuerver
Sicherungen; Gebäudeversicherungssumme (in Mrd. RM) 1933 140,6, 1939 171,0. Statistisches Hand
buch (wie Anm. 9) S. 539.

'8 Bis zum 22. Oktober 1939 standen dem „Normalverbraucher" je Woche zur Verfügung 2.400 g Brot,
125 g Margarine, 100 g Marmelade, 500 g Fleisch, 65 g Schmalz bzw. Speck, 250 g Zucker, 80 g
Butter, 62,5 g Käse, 100 g Nährmittel (Haferflocken u. ä.); nach M. Overesch: Das Dritte Reich
1939 1945 (Chronik deutscher Zeitgeschichte. Politik, Wirtschaft, Kultur) Bd. 2/II, 1983, S. 20f.

19 Ende 1939 gab es 31 „Reichsstellen"; Overesch (wie Anm. 18), S. 47.

20 Produktion von Treibstoffen der Hydrier und Synthesewerke (in 1000 t) bzw. Buna (in t): 1938 830,0
bzw. 5.200; 1939 1.268,4 bzw. 22.400; 1940 1.880,0 bzw. 38.500; Statistisches Handbuch (wie Anm.
10) S. 310, 312. Ende des Krieges konnten Panzer und Flugzeuge nicht mehr eingesetzt werden, weil
es an Treibstoff fehlte.

2' Deutsche Schäferhunde, Riesenschnauzer, Rottweiler, Dobbermann, deutsche Kurzhaar sowie lang
haarige Griffonjagdhunde, Bernhardiner; Gb. 18. 10. 39.

22 Vgl. zu dieser zeittypischen Vokabel Brackmann, Birkenhauer (wie Anm. 2) S. 65f.

2? Im Mai 1939 waren in Deutschland 14,6 Mio Frauen erwerbstätig, 1940 14,4 Mio, 1941 14,1 Mio und
im September 1944 ein Maximum von 14,9 Mio; nach: Ploetz. Das Dritte Reich. Ursprünge, Ereig
nisse, Wirkungen, hg. von M. Broszat und N. Frei, 1983, S. 66.

24 Das Reich hatte eindrucksvolle Produktionssteigerungen erzielt: Bei Raps und Rübsen betrugen die
Erträge 1933 6.700 t, 1938 128.300 t, 1944 515.500 t. Nicht ganz so hoch fielen die Steigerungsraten
bei Flachs aus (Strohertrag): 1933 15.600 t, 1939 173.100 t, 1940 286.100 t. Statistisches Handbuch
(wie Anm. 10) S. 125f. Bei Nahrungsfetten deckte das Reich 1933 48 %, 1938 42,1 % seines Bedarfs
aus heimischer Produktion; nach: Erdmann (wie Anm. 5) S. 814, Tab. 10.

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