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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1990/0118
Das Freiburger Jägerkorps, Landwehr und österreichische Truppen gewannen zwar
das Gefecht von Wagenstadt bei Kenzingen am 7. Juli 1796. Trotzdem konnten die
Franzosen am 17. Juni kampflos Freiburg einnehmen. Der österreichische Erzherzog
Karl drängte die bis nach Oberschwaben vorgedrungenen französischen Revolutionstruppen
wieder zurück. Am 28. Oktober zog er unter dem großen Jubel der Bevölkerung
in Freiburg ein.

Der Krieg ging aber bis zum Spätjahr 1797 weiter. Napoleon gelang es, die Österreicher
aus Norditalien zu verdrängen und Wien zu bedrohen. Die darauf eingeleiteten
Verhandlungen führten zum Frieden von Campo Formio vom 17.10.1797. Österreich
mußte u. a. den Breisgau dem Herzog Hercules III. von Modena als Ersatz für
dessen Herzogtum, das Napoleon der neugegründeten Cisalpinischen Republik
(Lombardei) zugeschlagen hatte, überlassen.

Die Kämpfe im Herbst 1796 hatten auch Günterstal betroffen, wie aus einer Notiz
vom 21.10. zu entnehmen ist3: „Da die Franzosen siegreich von den Kayserlichen
zurückgetrieben worden, wurde ein Ungarischer Husar auf dem Rebberge todt ge-
schoßen. Er wurde von einem Kameraden im hiesigen Bann . . . bestattet." Es kann
sich hier nur um den Rebberg an der Wönnhalde, der jetzigen hinteren Stephanienstraße
, gehandelt haben.

Aus einem Antrag des Klosters auf Steuerstundung vom 22.12.17964 erfahren wir

Abb. 1 Votivtafel des Klosters Günterstal in der Benediktinerabtei Rheinau.

(Foto: Kantonales Hochbauamt Zürich)

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