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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1990/0162
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Fahrplan für den Sommerdienst 1904.

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4 Sommerfahrplan der Hexental-Linie 1904.
(Freiburger Pfennig-Blatt Nr. 163 vom 21. 7. 1904)

Wege war die Gesellschaft freundlich durch Beifallskundgebungen, Gesang, Umtrunk
-Pausen und Ansprachen begrüßt worden.

Der normale Fahrbetrieb bot werktäglich 17 Fahrten vom Holzmarktplatz bis Au,
5 davon weiterführend bis Wittnau an; die Gesamtwegstrecke wurde, unter Berücksichtigung
von 14 Bedarfshaltestellen, in knapp einer Stunde geschafft; der Fahrpreis
bis Merzhausen betrug 30, bis Au 40 Pfennig, bis Wittnau (vermutlich) noch ein Zehnerl
mehr!

Werktäglich, bei gutem Wetter auch sonntäglich, waren die Wagen gut, z. T. sogar
überbesetzt, d. h. wenn die Sitzplätze nicht mehr ausreichten, konnte man auch mit
einem Stehplatz vorlieb nehmen, was damals noch nicht verboten war. Alles schien
den Erwartungen der Gesellschafter zu entsprechen und — abgesehen von kleineren
technischen Pannen und gelegentlichen Verzögerungen — sich gut zu entwickeln.

Da passierte, bei einer werktäglichen Abendfahrt, etwas Schreckliches: am
6. September 1904 geriet der von Merzhausen nach Freiburg turnusmäßig fahrende
Omnibus aus unbekannter Ursache in Brand. Glücklicherweise waren nur wenige
Fahrgäste im Wagen, die sich — ebenso wie der Fahrer — noch rechtzeitig in Sicherheit
bringen konnten. Man wagte aber keine Wasserlöschung vorzunehmen, da man
eine Explosion des Benzintanks befürchtete.9 Wie der Betriebsleiter Moll aussagte,
habe es sich nicht um eine von der Acetylen-Beleuchtung herrührende Flamme gehandelt
— was in einem Zeitungsbericht zu lesen war —, sondern um einen Motordefekt
; rückblickend kann man annehmen, daß es sich um einen Vergaserbrand gehandelt
hat. Da der Wagen völlig ausbrannte, erlitt der Betrieb einen Sachschaden
von 10 000 Mark. Über die Versicherungslage hat sich in den erhalten gebliebenen

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