Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
110.1991
Seite: 124
(PDF, 38 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1991/0126
Stiftete bei der Kommende Weggenstein 1728 ein aus eigenen Mitteln erbautes Hospital
zur Verpflegung von 6 Pfründnern und einer Köchin, mit 10000 Gulden, wozu
er nach seinem Tod gemäß Testament noch weitere 3 000 Gulden legierte, wogegen
die Spitalpfründner aber täglich 3 Vaterunser nebst Ave beten sollten.

Verschaffte der Landkommende zur Errichtung einer neuen Kommende zu Lana
10 000 Gulden.

Verbesserte die Landkommende und die übrigen Kommenden mit stattlichen Gebäuden
.

Vermachte endlich vieles zu frommen Stiftungen, so hatte er in die Mergentheimer
Dominikanerkirche auf den 16. Mai zum Fest St. Johanns v. Nepomuk eine Predigt
und ein feierliches Amt zu halten gestiftet, dann jeden Quatember eine Messe für den
Stifter zu lesen, mit 200 Gulden gestiftet.

Mindestens ebensoviel wie für diese geistlichen Zwecke hat er auch seiner Familie
zukommen lassen, was nicht selbstverständlich war, denn ein Ordensritter hatte auf
das Familienerbe zu verzichten und konnte nach den Statuten seinerseits auch nichts
an seine Verwandtschaft vererben. Um das aber zu können, hatte sich Kageneck vom
Hochmeister des Ordens, damals Clemens August von Bayern, gegen eine Taxe von
20 000 Gulden die Erlaubnis geholt, über sein Vermögen anders als zu Ordenszwecken
verfügen zu können. Er stiftete zum Fideikommiß, das sein Vater 1695 in

Abb. 3 Wappen des Landkomturs Johann Heinrich Hermann Frh. v. Kageneck im Schloß Weggenstein

zu Bozen/Südtirol. (Foto: Josef Perntner, Bozen)

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