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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
111.1992
Seite: 98
(PDF, 29 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1992/0100
Abb. 2 Evangelische Kirche zu Freiburg, Lithographie von Heinrich Hübsch, 1838.
(H. Hübsch, Bauwerke 1. Folge, 1838, Tafel 3, Abb. 137, S. 183)

selbst schreibt in seinen „Bauwerken", er habe Backstein ohne Verputz und Anstrich
verwendet.13 Das Verputzen der Fassade werde vermieden, wo es möglich sei, denn
eine Übertünchung vertrage sich nicht mit der Würde eines öffentlichen Gebäudes
.14

Städtebaulicher Bezug zum Münster

Die Freiheit, mit der Hübsch die Tennenbacher Klosterkirche in einen ihm angemessen
erscheinenden Bau umsetzte, war für ihn selbstverständlich. Die Umsetzung einer
Kirche in eine neue Umgebung mit einer ganz anderen Verwendung war sehr
schwierig. Hübsch wollte hierbei nicht nur seine Auffassung von einem reinen Stil
in Verbindung mit altem Baubestand verwirklichen, sondern auch einen harmonischen
Gesamteindruck erreichen. Er erläuterte seine Vorstellung von der Turmgestaltung
in seinem „Bauwerk": „Die Kirche stammt wohl aus dem 12. Jahrhundert, nämlich
aus der Zeit des Übergangs des byzantinischen Styls in den gotischen Styl. Aber
der Turm war wenigstens dreihundert Jahre später aufgesetzt worden. Daher projektierte
ich an dessen Stelle einen ganz anderen in dem Styl der Kirche gehaltenen

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