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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1993/0027
ren des Freiburger Stadtarchivs auf der Suche nach der Geschichte ihrer Stadt waren
und geblieben sind. Sie führt nach Zähringen. Die aufgeworfene Frage kann somit
den Zusammenhang zwischen Zähringen und Freiburg verständlich machen.

Zwar sind die Kirchenbauten aus der Zähringerzeit am Reutebach und in St. Peter
auf dem Schwarzwald ersetzt bzw. abgerissen worden. Jedoch errichteten die Zähringer
selbst an ihrem Herrschaftssitz mit ihren Bürgern eine Kirche, deren spätromanische
Teile den Kern jenes vor allem wegen seines unnachahmlichen Turmes vielbewunderten
Münsters darstellen.87 Zähringische Dynamik und Energie hat mithin
nicht nur dem Bau und der Förderung von Städten, sondern auch von Kirchen gedient
.

Anmerkungen

_ * ♦ _

1 Zur Lage der Kirchen und Flurbezeichnungen vgl. den Ubersichtsplan bei K. Schmid, Die Zähringer
Kirche unter den breisgauischen Besitzungen Basels in der um 1180 auf 1139 gefälschten Papsturkunde,
in: Zähringer HL wie Anm. 2, S. 281 304, hier 292 f. Zum „Kirchenhölzle" s. Amn.25, S. 146.

2 E. Heyck, Geschichte der Herzoge von Zähringen (1891, ND 1980); neuerdings Veröffentlichungen
zur Zähringer-Ausstellung, hg. v. Archiv der Stadt Freiburg i. Br. und der Landesgesch. Abt. des Hist.
Seminars der Albert Ludwigs-Universität, I: Die Zähringer. Eine Tradition und ihre Erforschung, hg.
v. K, Schmid, 1986, II: Die Zähringer. Anstoß und Wirkung, hg. v H. Schadek und K. Schmid,
1986, III: Die Zähringer. Schweizer Vorträge und neue Forschungen, hg. v. K. Schmid, 1990 mit einem
Verzeichnis der Zähringer-Literatur von A. Zettler, zit. als Zähringer I—III,

3 Vgl. Th. ZöTZ, Dux de Zaringen dux Zaringiae. Zum zeitgenössischen Verständnis eines neuen
Herzogtums im 12. Jh., in: ZGO 139 NF 100, 1991, S. 1 44.

4 Wolf Hart, Das Freiburger Münster, 3 Bde. (1975/81); vgl. auch Lit.-Verz. in: Zähringer I,
S. 241 ff.

5 Einen Überblick über die mit den Zähringern verbundenen Kirchen bietet der Katalog in: Zähringer
II, S. 119 ff. mit Karte der Kirchen und Klöster, S. 121.

6 U. Stütz, Das Münster zu Freiburg i. Br. im Lichte rechtsgeschichtlicher Betrachtung (1901) S. 1 ff.
? Ebd, S. 4.

8 W. Müller, Mittelalterliche Formen kirchlichen Lebens am Freiburger Münster, in: Freiburg im
Mittelalter. Vorträge zum Stadtjubiläum 1970, hg. v. W. Müller (= Veröff. d. Alem. Inst. 29, 1970)
S. 141—181, hier S. 144 ff. — Zum Zitat „ze sant Peter Lit bi Würi" aus dem Jahr 1298: Freiburger
Urkundenbuch (FUB) 2, hg. v. F. Hefele, Nr. 238 S. 287, wo Anm. 4 diese Bezeichnung für ungenau
gehalten wird, da es sich um die St. Peters-Straße handele,

9 StadtAF, AI VIII ay, 13.—15, Jh, (Dingrodel Herdern).

10 Müller (wie Anm. 8) S. 145.
n Stutz (wie Anm. 6) S. 4.

12 Urk. v. 1327 Mai 30, gedruckt in: ZGO 12, 1861, S. 456—459,

13 Freiburg, 1312 Mai 20: FUB 3, Nr. 247 S. 188 f.

w Freiburg, 1311 November 9: FUB 3, Nr. 224 S. 172.

is J. E. Lichdi, Bistum Basel und zähringische Herrschaftsbildung in der Freiburger Bucht, in:
ZBreisgGV 110, 1991, S. 7—64,

16 FUB 1 Nr. 276 S. 247 f.: curia Eschebach, curia Blankenberch, curia Nicenhasela, curia Lehein,
curia que vulgariter dicitur Sueikhofsita iuxta nemus Rotlovbe, census universos provenientes de loco,
qui dicitur Escheholz extra ambitum civitatis Vriburch, curia Zeringen, curia Gundoluingen, curia
Beienbach, curia Ahtkarl et bona in Wulptal ..beachtenswert ist die Eingangsbemerkung: gesta
[Worum nostrorum nobis dilectorum per eosdem provide prolata sie auetoritate nostra roborare con-
venit, ne quis, error exinde per posteros oriatur in fiituro.

n O, Redlich, Rudolf von Habsburg (1903 ND 1965) S. 748; D. Mertens, Die Zähringer als Nachfah^
ren und Vorfahren der Habsburger, in: Zähringer L S. 156 f.

is Zur Fehde zuletzt: H. Heinemann, Das Erbe der Zähringer, in: Zähringer III, S. 133 ff.

19 Redlich (wie Anm. 17) S. 748; vgl. Reg. Imp. Rudolf von Habsburg, Nr. 1396 S. 333 f.

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