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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1993/0041
85, fol. 97, fol. 110), auf fol. 135 findet sich eine abgeschnittene Kustode, Die Zählung
fährt dann bei XIII- (fol. 154) fort und reicht, mit einer Unterbrechung für
•XIX-, bis -XX* (fol. 166, fol. 189, fol. 201, fol. 224, fol. 232). Der Aufbau der Lagen
ist nicht mehr erkennbar, so daß keine Aussagen darüber gemacht werden können
, ob diese verkürzt oder erweitert worden sind.64 Zwischen dem Pergament und
dem Buchdeckel ist je ein Blatt Papier eingebunden worden. Zwischen den Seiten finden
sich immer wieder Notizen auf einzelnen Papierstücken, deren Inhalt wohl in das
Urbar übertragen werden sollte.

Foliierung: Wohl von der anlegenden Hand stammen die römischen Ziffern, die in
roter Tinte in den Mittelbalken oben auf jedes Blatt gesetzt wurden. Die Zählung beginnt
auf fol. 7. Fehler unterliefen bei XV-, diese Zahl befindet sich auf fol. 19 und
fol. 20. Derselbe Fehler unterlief bei XXII- (fol. 27 und 28), bei XXIX- (fol. 35
und 36), <LIX< (fol. 67 und 68), LXVT (fol. 77 und 78), -CXI- (fol. 124 und 125),
CLX* (fol. 169 und 170), CLXII- (fol. 172 und 174), CLXVI- (fol. 178 und 179),
•CXCIX- (fol. 216 und 218), CC- (fol. 219, 220 und 221) und bei -CCI- (fol. 222 und
223). Die durchlaufende Zählung der Blätter durch die mit Bleistift geschriebenen
arabischen Zahlen erfolgte erst nach dem Zweiten Weltkrieg nach dem System 1, 1 a,
2, 2 a

Format: Blattgröße (heute): ca. 33,5 cm x 25 cm; Schriftspiegel: zwei Spalten, ca.
27 cm hoch und je 8,5 cm breit. Der Raum zwischen den beiden Spalten ist etwa 1,3
cm breit; Zeilenhöhe: etwa 0,8 cm.

Einrichtung: Der Text ist in zwei Spalten mit je 31 Zeilen gegliedert. Im Abstand
von etwa 1,3 cm über dem eigentlichen Text befindet sich eine normal hohe Kopfzeile
, die zur besseren Übersichtlichkeit in roter Tinte den Ortsnamen und die Blattzahl
enthält. Letztere wurde in das Schnittfeld der Kopfzeile mit der Mittelspalte eingetragen
. Der Ortsname wurde entweder über eine der beiden Spalten zusammengezogen
oder so aufgeteilt, daß über der linken Spalte „ze" zu lesen steht und über der
rechten der betreffende Ortsname. Die Linien, welche die Kopfzeile begrenzen, sind
ebenso wie die der ersten und letzten Zeile bis zu den Blatträndern durchgezogen.
Die restlichen Linien reichen vom Beginn der linken bis zum Ende der rechten
Spalte; für den textfreien Mittelbalken wurde nicht unterbrochen. Die Liniierung, deren
Entstehung die auf einigen Blättern noch sichtbaren Zirkeleinstiche offenlegen,
wurde wie die senkrechten Begrenzungen der Spalten in schwarz-brauner Tinte vorgenommen
.

Ausstattung: Abgesehen von der Vorrede und dem Register ist die Ausgestaltung des
Urbars recht einfach: rote Seitenüberschriften und Blattzahlen, z. T* rote Zierstriche
bei Großbuchstaben; selten sind rote Unterstreichungen (bei Summenangaben, z. B.
fol. 39 a, 40, 58 a, 198) und rote Verzierungen neben dem Text (Blumen, Kreuze
etc.). Mit roter Tinte wurden auch die ersten zwei Zeilen der Vorrede geschrieben.
Im Text finden sich verschiedentlich blaue Initialen, die besonders bei der Beschreibung
der Güter in Freiburg ins Auge fallen. Alle Seiten, die Freiburg betreffen, sind
mit einem blauen „F4 gekennzeichnet. Die Datierung, mit der die Vorrede beginnt,
wird von einer über sieben Zeilen reichenden Initiale eingeleitet. Diese Initiale „A"
ist in ein ausgeschmücktes Quadrat eingepaßt und zeigt die Verkündigungsszene
(„Ave gratia plena").65 Als Farben fanden rot, grün, lila, schwarz, gold und blau

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