http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1993/0100
10 Im Januar 1450 hatten die Fürsten von Baden, Württemberg, Brandenburg und den österreichischen
Vorlanden ein Bündnis über fünf Jahre gegen die schwäbischen Reichsstädte geschlossen; vgl. Rege-
sten (wie Anm. 8) Nr. 7077 u. 7078; dazu K. Krimm, Baden und Habsburg um die Mitte des 15.
Jahrhunderts (Veröffentlichungen der Kommission f. geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg
Reihe B, 89) 1976, S. 29.
u Zum Fall des Konrad Metzger vgl. Regesten (wie Anm. 8) Nr. 6392 u. 7012; Scott (wie Anm. 6)
S. 253 f.
12 Regesten (wie Anm. 8) Nr. 73 3 3: Rat Freiburg an Markgraf Karl, 1452 Januar 21.
13 A. Gerber, Beitrag zur Geschichte des Stadtwaldes von Freiburg i.Br. (Volkswirtschaftliche Abh.
der badischen Hochschulen, Bd. 5, H. 2) 1901, S. 33.
n Scott (wie Anm. 8) S. 250 f; A. Rosenkranz, Der Bundschuh. Die Erhebung des südwestdeutschen
Bauernstandes in den Jahren 1493—1517 (Schriften des Wissenschaftlichen Instituts der Elsaß-
Lothringer im Reich 12) Bd. 1, 1927, S. 272. Es wird wohl derselbe Michael Günter gewesen sein,
dessen Wahl zum Vorstand der Freiburger Rebleutezunft den Anlaß zur Revolte gab. Rosenkranz'
Ansicht, daß es lediglich darum ging, sich die „wehrlosen Bauern" dienstpflichtig zu machen, greift
zu kurz.
15 Die Funktion der Ausbürger für Freiburgs Territorialpolitik während der wirtschaftlichen Krise der
Stadt seit der Mitte des 15. Jh. hat Scott in mehreren Arbeiten eingehend untersucht (s. o.). Zum Ausbürgerbegriff
allg. vgl. E. Isenmann, Die deutsche Stadt im Spätmittelalter, 1988, S. 98 f (Lit.).
*6 Die Anfänge der Territorialisierung in Baden bei W. Leiser, Markgraf Christoph von Baden, seine
Beamten, seine Gesetze, in: ZGO 108, 1960, S. 244—255, hier S. 254; zur Geschichte der bis 1741
zwischen Baden(-Durlach) und Österreich strittigen Landgrafschaft im Breisgau vgl. M. Wellmer,
Der vorderösterreichische Breisgau, in: Vorderösterreich, Eine geschichtliche Landeskunde, hg. v. F.
Metz, Freiburg 21977, S. 271—342, hier S. 282 ff.
i? Dazu noch immer G. Scherzer, Die Allmenden in Baden, in: Berichte über die Landwirtschaft 25,
1940, S. 328—452, hier S. 357 ff; K. S. Bader, Studien zur Rechtsgeschichte des mittelalterlichen
Dorfes, Bd. 1, 1957, S. 57 ff.
18 Die Literatur zum Kriegsgeschehen bedarf keiner Auflistung mehr. Es sei hier lediglich hingewiesen
auf A. Poinsignon, Brandschatzung im Breisgau, in: ZGO 37, 1884, S. 79—97, hier S. 93. Die auferlegten
Strafen wurden in einem für die Grundherren nicht allzu abträglichen Rahmen gehalten; vgl.
H. Gabel/W. Schulze, Folgen und Wirkungen, in: Der deutsche Bauernkrieg, hg. v. H. Buszello
u. a., 2199l, S. 322-352, hier S. 330 ff.
& Brandl (wie Anm. 6) S. 112; N. Ohler, Zum Haushalt der Stadt Freiburg i, Br. im 16. und 17. Jahrhundert
, in: ZBreisgGV 94/95, 1976/77, S. 253—289, hier S, 268 f; die Einnahmen aus Eckerit und
Holznutzung schlugen zwar auf der Eimiahmeseite gering zu Buche, angesichts des steigenden Bedarfs
an Brenn- und Bauholz mußten aber zur Deckung des Eigenbedarfs weniger Haushaltsmittel aufgewendet
werden.
20 StadtAF C 1 Weidgang 4 (Allgemeine Vorschriften); diese Anordnung mußte im Juni wiederholt werden
. Gerber (wie Anm. 13) S. 33 datierte diesen Vorgang falschlich auf 1549.
2* Vgl. H. Thoma, FrühneuzeitlicheBürokratisierung — Zur Entstehung des Gundelfinger Gerichtssie
gels, in: ZBreisgGV 107, 1988, S. 87—96, hier S. 90 f. Auch das Vörstetter Gericht benutzte noch 1531
das Denzlinger Gerichtssiegel; vgl. Die Urkunden des Heiliggeistspitals zu Freiburg i. Br., bearb. v.
H. Korth u. P. Albert, Bd. 2 (Veröffentlichungen aus dem Archiv der Stadt Freiburg 3) 1900, Nr.
1684.
22 GLA 229/36347 fol. 2 v; im Artikel „Gundelfingen" (wie Anm. 3) S. 382 wird aus diesem Bericht
geschlossen, daß seit dem ernsten Zwischenfall von 1585 (s> u.) die Beziehungen seitens der Stadt
gänzlich abgebrochen wurden» Außer diesem schwer zu datierenden Hinweis des Jahres 1603 konnte
ich keine „Kündigung" ausmachen. Stülpnagel hat sich vermutlich nur auf die Akten des GLA gestützt
. Der von K. Kleinschmitt, Karl IL, Markgraf von Baden-Durlach, in: ADB, Bd. 15, S. 237
angesprochene Ausgleich des Markgrafen mit der Stadt war nur partiell, weiterhin strittig blieben die
Besitz- und Grenzverhältnisse um den Zähringer Burgbezirk; vgl. Albert (wie Anm. 4) S. 53 f.
23 Zum folgenden vgl. GLA 229/36461, hier fol. 1, Supplikation des Hans Müller, o. D. (Konzept).
24 Diese Passage ist im Original unterstrichen und am Rand mit dem Symbol des „Nota bene" markiert,
die folgende dazu noch mit dem Kommentar Nimpts mich wunder versehen.
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