Freiburger historische Bestände - digital

fortan sein Mitstreiter wurde in jedem Ungemach, sein zweites unzertrennliches Ich, bis leider der
unerbittliche Tod die eng geflochtenen Bande löste." StadtAF, K 1/27/1, S. 1.

25 „Mitten in diesen großen Tagen, welche welthistorische Namen wie noch niemal in Freiburg zusammendrängten
, starb der liebliche Dichter [Johann Georg] Jacob! am 4ten Jan. 1814, nachdem sein
Schwanengesang noch zum letztenmal seine Mitbürger und das Neujahr im Freiburger Wochenblatte
begrüßt hatte. Auch zeigte sich bald an der großen Militärstraße im Gefolge der Kranken und Reconva-
lescenten das furchtbare Nervenfieber, welches seine Verheerungen nach allen Seiten hin ausbreitete.
Tausende fielen ihm als Opfer, Schreiber wurde davon in höchstem Grade ergriffen, Während seines
Deliriums starb sein wackerer Arzt, Dr. Karl, selbst, und Dr. Pfost, an welchen man sich gewendet
hatte, ließ vergeblich auf sich warten. Reinlichkeit und Fortgebrauch der von Dr. Karl angewendeten
Mittel rettete den jungen Mann, den sein Freund Stein durch Vorlesen aus Jean Pauls Schulmeister
Quintus Fixlein zur heitersten Laune zu stimmen wußte." StadtAF, K 1/27/1, S. 54 f.

26 Vielleicht identisch mit dem Rechtspraktikanten Fidel Kuen aus Rastatt. Handbuch für Baden und
seine Diener oder Verzeichnis aller badischen Diener vom Jahr 1770 bis 1840, nebst Nachrag bis 1845,
Heidelberg 1846, S. 155; vgl. Strack (wie Anm. 22) S. 464f. (ohne Beleg). Zu Kuens Briefen im
Anhang vgl. auch den von Schreiber in seiner Abschrift anonymisierten Brief eines Pfarrers an Stein.

27 Neuer Nekrolog der Deutschen 13, 1835, S. 424—428.

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