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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1994/0094
Die Urkundenrollen im Ordensarchiv erwähnen weitere Würdenträger mit dem
Namen Schauenburg: Aloysius Karl Baron von Schauenburg,3 der mit 13 Jahren
Page des portugiesischen Großmeisters Anton Manoel de Vilhena wurde; des weiteren
wird Joseph Wilhelm Baron von Schauenburg4 genannt, ferner der Prior von
Ungarn, Georg Burchard von Schauenburg,5 Joseph Konrad Baron von Schauenburg
, Hannibal Baron von Schauenburg und schließlich Wilhelm Baron von Schauenburg
. Die drei Letztgenannten waren Neffen des Fürst-Großpriors Johann Baptist von
Schauenburg. Alle Namen, natürlich auch derjenige von Johann Baptist, werden oft
in den Decreta Magistralia genannt.6

Johann Baptist von Schauenburg kam am 9. August 1701 in Herlisheim bei Colmar
zur Welt. Schon mit drei Jahren wurde er, noch minderjährig, in den illustren Kreis
der Ritter des Malteserordens aufgenommen. Der Brauch, Kinder in so jungen Jahren
— manchmal sogar von der Wiege an — in den Orden aufzunehmen, wurde während
des Generalkapitels im Jahre 1631 eingeführt. Aber es war in der Tat ein besonderes
Entgegenkommen, wenn der Orden adelige Knaben in den Mitgliederkreis aufnahm.
Im eigentlichen Sinne wurden sie aber noch keine Ritterbrüder, solange sie nicht volljährig
, d. h. 18 Jahre alt waren und noch nicht ihr eigenständiges Ordensgelübde als

Abb. 1 Stammtafel des Freiherrn J. B. von Schauenburg

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