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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1994/0181
58 Freiburger Tagespost, 17. 6 1921,

59 Beschluß, 10. 7. 1922: StadtAF C 4/X/20/6.

60 Bühnenvolksbund an badisches Innenministerium, 4, 9. 1922: StadtAF C 4/X/20/6.

61 Lang (wie Aoin. 32) S. 206.

62 Votkswacht, 26. 10. 1922.

63 Anzeige des Baumaterialiengeschäfts Jakob Teufel aus Singen bei Durlach: Badische Presse, 18. 10.
1922.

64 Beurbarungsverwaltung an Stadtrat, 8. 2. 1923: StadtAF C 4/X/20/6.

65 Volkswacht, 26. 10. 1922.

66 Germania, 16. 11. 1921; Welt-Film, 5, 12, 1921; Der Kinematograph Nr. 771, 20, 11 1921.
6? Kracauer (wie Anm. 12) S. 107—114.

68 Kracauer (wie Anm. 12) S. 109.

69 Buchowetzki arbeitete häufig mit den Schauspielern Emil Jannings, Werner Krauss und Pöla Negri.
Da Pola Negri ihre Filmerfolge in Deutschland als Sprungbrett für eine Karriere in Hollywood nutzen
wollte, drängte sie Buchowetzki 1924, ihr — wie zuvor seine Kollegen Lang und Lubitsch — in die
USA zu folgen. Sein Hollywood-Debut Men, in dem sie die Hauptrolle spielte, machte seinen Stil,
der sich durch raffinierte Bilddetails und ausdrucksvolle Massenregie auszeichnete, auch in Amerika
bekannt. Eine von Buchowetzkis bekanntesten Arbeiten in Amerika war 1927 die Verfilmung von Leo
Tolstojs Roman Anna Karenina unter dem Titel Love mit Greta Garbo. Aber trotz prominenter
Hauptdarsteller kam Buchowetzkis Karriere bald in Stocken. Nachdem einige Filme nicht die erwarte
ten Gewinne eingespielt hatten, ließen ihn seine Produzenten fallen und schoben ihn aufs Abstellgleis.
Ende der Zwanzigerjahre verdiente er seinen Lebensunterhalt vorübergehend als Regie-Berater für
fremdsprachige Versionen von Hollywood-Filmen. Buchowetzki kehrte nach Europa zurück und begann
mit dem neuen Medium Tonfilm zu arbeiten: Weib im Dschungel und La Requsitoire (beide
1930), und Die Nacht der Entscheidung sowie Stamboul (beide 1931) waren seine letzten Filme,
1932 starb Dimitri Buchowetzki. — Herbert Holba/Günter Knorr/Peter Spiegel: Reclams deutsches
Filmlexikon. Filmkünstler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Stuttgart 1984, S. 51/52.
Die Filme von Dimitri Buchowetzki in chronologischer Reihenfolge: Anita Joe (1919); Die letzte
Stunde (1920); Die Brüder Karamasow (1920); Das Experiment der Dr. Mithany (1920); Danton
(1921); Sap^ho (1921); Der Galiläer (1921); Der Stier von Olivera (1922); Othello (1922);
Die Gräfin von Paris (1922); Das Karussell des Lebens (1923); Lily of the Dust (1924); Men
(1924); The Swan (1925); Graustark (1925); The Crown of Lies (1926); The Midnight Sun
(1926); Valencia (1926); Love (1927); Weib im Dschungel (1930); La Requisitoire (1930); Die
Nacht der Entscheidung (1931), Stamboul (1931). — Josef Höller: Lexikon der Filmregisseure.
München 1991, S. 48/49.

70 Gerhard Lamprecht, Deutsche Stummfilme, Bd. 8: 1921. Berlin 1968, S. 89; Programmheft zu Der
Galiläer: StadtAF C 4/X/20/6; Zensurkarte der Film-Prüfstelle Berlin, Prüf-Nr. 4715, 12. 11. 1921:
Bundesarchiv Außenstelle Berlin (Kopie im Privatarchiv d. Verf.).

Programmheft zu Der Galiläer: StadtAF C 4/X/20/6

72 Den Vorspann nicht gerechnet, führen 114 Zwischentitel den Zuschauer durch die fünf Akte der Handlung
. Den vierten Akt beispielsweise, in dem der zum Tod verurteilte Jesus dem Volk vorgeführt wird,
kommentieren 19 Texte, nach denen sich rekonstruieren läßt, wie Regisseur Buchowetzki das Umschwenken
der Menge inszenierte. Ein paralleler Handlungsstrang, der den reumütigen Versuch des
Judas zeigt, seinen Verrat ungeschehen zu machen, unterbricht retardierend die Szene, als der Ausgang
noch unentschieden scheint: „1- Jesus von Nazareth, er ist zum Tod verurteilt! 2. Er hat den Na-
zarener verraten! 3. Bestätigen und vollstrecken muß der Statthalter das Urteil! Der Kaiser raubte uns
das Recht des Blutbanns! 4. Den Meister habt zum Tode Ihr verurteilt! 5. Den Meister, gebt den Mei
ster frei! 6. Pack Dich fort! 7. Du bist bezahlt! Und hast nichts mehr zu fordern! 8. Weh mir, weh
mir, weh Euch! 9. Ich finde keine Schuld an ihm! 10. Nehmt ihn und geißelt ihn! 11. Das Volk soll
entscheiden! 12. König der Juden, Deine Krone! 13. — Und hier Dein Szepter, mächtger König! 14.
Vor dem Gefangnistor. 15. Mosis Gesetz hat er verachtet! Sterben muß er! 16. Gelästert hat er Gottes
Priester! 17. Er sterbe, sterbe! 18. Auf zu Pilatus! 19. Ende des 4. Aktes." Zensurkarte, vgl. Anm. 70.

73 Zensurkarte, vgh Anm. 70. Nachdem der Rat der Volksbeauftragten die Filmzensur unmittelbar nach
dem Krieg abgeschafft hatte, boomten im Kino nicht etwa politische Agitationsfilme, sondern pseudo-
aufklärerische, in ihrer Mehrzahl eher dubiose skinflicks. Gegen diesen „Schund" übten rechtsgerich

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