Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
114.1995
Seite: 49
(PDF, 30 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1995/0051
n Eine gute Ubersicht bietet M. Parisse, Noblesse et chevalerie en Lorraine m6dievale. Les familles
nobles du Xle au Xllle siecle, 1982, S. 155—158; siehe dort auch eine genealogische Übersicht bis
ca. 1330 (S. 385-386),

12 Vgl, die Angaben bei Dambacher (wie Anm, 5), ZGO 16, S. 347f., Anm. 1. Erwähnt werden Lüt
zelburg, das Städtchen St. Hippolit mit der Feste Frankenberg, die Feste Königsburg und Ottersweiler.

13 Vgl. die Stammtafeln der Grafen von Freiburg bei J, Kindler von Knobloch, Oberbadisches Geschlechterbuch
. 3 Bde. 1898—1919, hier Band 1, S. 388—389, sowie bei Riezler, (wie Anm. 3),
Stammtafel III, die beide Burkart von Finstingen mit einer namentlich unbekannten Schwester des
Grafen Konrad? Eginos Vater, verheiraten,

Dambacher (wie Anm. 5). ZGO 16, S. 359 behauptet, daß Graf Egino den Burkart von Finstingen
deshalb seinen Oheim nenne, weil dieser mit ihm über seine Gattin Elisabeth von Rappoltstein, eine
Tochter Bruns von R., verwandt gewesen sei. Hier irrt Dambacher, denn die Heiratsabrede mit Elisabeth
von Rappoltstein vom 20. Febr. 1371 betrifft Burkarts von Finstingen gleichnamigen Sohn; vgl.
Rappoltsteinisches Urkundenbuch, hg, v. C. Albrecht, 5 Bde. 1891—1898, Bd. 2, Nr, 333, S. 278.
— laut OGB, Stammtafel „Grafen von Freiburg", war schon Eginos Vater Konrad in erster Ehe mit
Catherine von Lothringen vermählt. Auch sein Großvater Egino (f nach 1317) hatte seine Gattin aus
dem elsässischen Geschlecht der Herren von Lichtenberg genommen. Aus diesen Verbindungen muß
folglich die noch ungeklärte Verwandtschaftsbezeichung mit den Finstingern stammen. Enge Beziehungen
bestanden besonders zwischen Konrad v. Fr. und dem genannten Burkart von Finstingen,
Herrn zu Schöneck. Vgl. die Nachweise im Urkundenbuch der Stadt Straßburg, Bd. 5 (1331—1380),
bearb. v, H. Witte und G, Wolfram, 1896, S. 115,
w UB Straßburg S. 567: „Man sol ouch den bunt mit den von Friburg und Basel zuo ernewernde also
laszen ligen zuo disen ziten und nützit dar zuo tuon" (7. Okt, 1366).

15 UB Straßburg (wie Anm, 13), S. 590-591 (23. Mai 1367).

16 StadtAF, B2 Nr. 4, Kopialbuch C, S. 3; Schreiben an Straßburg 1369 (ohne Monat und Tag): Herr
Johann Merswin, Burggraf zu Straßburg, verspricht den Boten der Stadt Freiburg (Heinrich Brechter,
Johann Tanhein, Stadtschreiber Johann von Gloter), die genannte Summe, die dem Burkart von Finstingen
zustehe, nicht auszuhändigen, bevor dessen Fehde mit Freiburg beendet sei.

n Dambacher (wie Anm. 3), ZGO 16, S. 353f.
18 StadtAF, B 2 Nr. 4, Kopialbuch C, S. 49.
GLA 21/3083 und 3084 vom 6. Juli 1365.

20 So muß auchLeisers Feststellung (wie Anm, 4) S. 20 korrigiert werden: „Derbankerotte Graf von
Freiburg aber war saniert und lebte behaglich im schönen Badenweiler," Egino und sein Sohn Konrad
erscheinen in dauernden Finanznöten. Eine Besserung trat erst unter dem Enkel, Graf Johann von
Freiburg-Neuenburg, dem letzten Vertreter des Geschlechts (f 1457) ein. Er war eine hervorragende
Persönlichkeit, in Krieg und Frieden gewandt, und nahm am burgundischen Herzogshof wichtige Äm
ter ein, was sich auch positiv auf seine Finanzsituation ausgewirkt hat. Zu ihm vgl. Riezler (wie
Anm. 3) S, 183-197.

21 Schreiber, Urkundenbuch (wie Anm. 5) Bd. 1, S, 508 f: „Werde aber das die von Friburg dieselb
herschaft villiht nit kouffen noch haben möhtent, so sol man dem vorgenannten Graf Egen da für geben
fünf tusent mark Silbers. .Diese Lösung wäre für Freiburg bei dem damaligen Guldenkurs von
5,5 zur Mark Silber entschieden teurer gekommen (27 500 Gulden).

22 Schreiber, Urkundenbuch (wie Anm. 3) II, S. 529f.

23 1368 Juli 24: Freiburg ersucht Baselu m Einstehen für eine Geldverbindlichkeit gegenüber Kunz Sevo-
gel und verspricht Schadloshaltung. Sevogel hatte von Heinrich von Fürstenberg Zinsen auf Badenwei
ler, „das gelt wir glopt hant ze lidigende". Urkundenbuch der Stadt Basel, Band Bd. 4, 1899, Nr. 325.

24 Kindler OGB (wie Anm, 13), Bd. 1, „Harzer" S, 540—541: Heinrich kaufte mit seinen Brüdern in
den sechziger Jahren umfangreichen Grundbesitz auf: Aadorf, Güter in Wutzwyl, Meistershausen und
Ifwyl.

25 Vgl. Riezler (wie Anm. 3) S. 283.

26 Zur Anleihepolitik der Stadt Freiburg vgl. Schulze (wie Anm, 4),

27 StadtAF, B2 Nr. 4, Kopialbuch C, S. 3.

28 Im Vertragstext (StadtAF, Kopialbuch C, S, 53—55) fällt auf, daß die Ziffer offensichtlich erst nach
träglich eingefügt worden war bzw, durch Abschaben korrigiert wurde.

4.Q


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1995/0051