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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
114.1995
Seite: 50
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1995/0052
29 H.-j. Gilomen, Die städtische Schuld Berns und der Basler Rentenmarkt im 15, Jahrhundert, in: Basler
Zs. für Geschichte und Altertumskunde 82 (1982) S. 5—64, hier S. 16.

30 Dt. Rechtswörterbuch. Bd. 1, 1914, Sp. 653.

31 Zur Schadennahme vgl. W. v. Stromer, Oberdeutsche Hochfinanz 1350—1450. 1970 (- Vierteljahresschrift
für Sozial und Wirtschaftsgeschichte, Beihefte Nr. 55—57), Teil 1, S. 174. Man versteht
darunter die Diskontierung überfälliger Forderungen zu Lasten des Erstschuldners, vor allem bei jüdischen
Kreditgebern. Weitere Erläuterungen zum Begriff im Artikel „Geld auf Schaden nehmen" im
Handwörterbuch der deutschen Rechtsgeschichte. Bd. 1 1964, Sp. 1455—1456.

32 Kopialbuch C, S. 53: Die Harzer können das Gut „... an schaden nemen, wenne si went alse wa
sü daz guot ze schaden nement, an juden, an cristen, ze Costentz oder anderswa, an wehsseln, an
kouffen, uff linwat oder an andere schaden."

33 R I Schuler, Artikel „Einlager", in: Lexikon des Mittelalters. Bd. 3, Sp. 1743. Ebenso W. Oöris,
Die persönlichen Sicherheiten im Spätmittelalter. Versuch eines Überblicks, in: ZRG Germ. Abt. 82
(1965) S. 140—189, hier S. 165—176.

34 Kopialbuch C, S. 54: „Und als dik ein angült abgat, des erben sont mogent doch niemer lidig werden,
daz inen ein ander angült an des abgegangen stat gesetzet ..den aber die Harzer akzeptieren
müssen.

35 Ebenda, S. 55: Wenn aber der Brief „... verwarloset wurde an geschrift, an berment, an ingesigeln,
daz die abvielen oder sust in andre wise versweht wurden ...".

36 Ebenda, S. 3.

3? StadtAF, B2 Nr. 2, Kopialbuch A, S. 15—17, ohne Datum (wahrscheinlich 30. März 1368).

38 Zum Zahlungsverkehr mit nicht ausgeprägten Edelmetallarten vgl. A. Luschin v. Ebengreuth, Allgemeine
Münz- und Geldgeschichte des Mittelalters und der Neueren Zeit. 2. Aufl. 1926 (= Handbuch
der mittelalterlichen und neueren Geschichte, Abt. IV: Hilfswissenschaften und Altertümer),
S. 180—184, Zur Frage der Zahlung mit Edelmetall in Barrenform kritisch G. Rösch, Wirtschaftsexpansion
und Münze im 12, Jahrhundert. Ein Problem der Geldgeschichte. In: MIÖG 101 (1993)
S. 17-36,

39 Vgl. hierzu Hanauer I (wie Anm. 1), S. 350f.

40 Kopialbuch A (wie Anm. 37), S. 16: „ab allen der selben unserer stette gemeinen gütern und almenden
, es sient weide, holtz, velt, wunne oder weide und was gemeinlichen zuo der selben unsrer stat
gehöret, wie und wa daz gelegen, genement oder geschaffen ist, nützit usgenommen .. "

41 Dambacher (wie Anm, 5), ZGO 16, S. 346: „dis alles wol der brief wiset und beseit, den die von
Friburg von dis kouffes wegen dem egnanten graf Egen und uns dar über geben hant mit sehtzig bürgen
, der do besigelt ist mit der stette von Friburg egnant und der bürgen anhangenden ingesigelen".

42 Dambacher (wie Anm. 5) ZGO 16, S. 350: „... die briefe über die dritzehen tusent und zwei hundert
mark Silbers, die wir, die von Friburg, den obgenannten herren, graf Egen und her Burkart von
Vinsüngen, gegeben hant ...".

43 Allgemein zur Zession von Renten siehe B. Kuske, Das Schuldenwesen der deutschen Städte im Mittelalter
. 1904 (= Zs. für die gesamte Staats Wissenschaft, Ergänzungsheft 12), S. 85 ff.

Graf Eginos Abtretungen betrugen 1 235 Mark Silber, 300 lb. d. und 188 fl. Da aber manchmal nur
der Zinsbetrag und nicht immer auch die Schuldsumme genannt wurden, mußte aus der Höhe des
Zinssatzes auf den Kreditbetrag geschlossen werden.
Empfänger waren:

die Mutter Eginos: 60 M.S. Zins, 900 M.S. Kapital (23. August 1368)

Andreas v. Stühlingen: 15 lb. Zins, [= 225 lb. Kapital] (23. August 1368)

Conrat Hornberg, Bürger in Freiburg: 5 lb. Zins, [— 75 lb. Kapital] (31. Okt. 1368)

Conrat Snewlin, Ritter: 49 lb. Zins, 245 M.S. Kapital (um 1370, o.D.)

Heinrich Störkelin v. Straßburg: 6 M.S. Zins, 90 M.S. Kapital (1370/1375 o.D.).

Ferner Beträge von 150 fl. an Jeklin Bongart in Straßburg und 38 fl. an Johann Mayer, Schulmeister

des Stifts zu Haslach im Elsaß.

44 StadtAF, B 2 Nr. 4. Kopialbuch C, S. 34: Die Stadt Freiburg tut kund, „als der edel herre graf Egen
von Friburg ... dem erbern man, her Heinrich Störkelin von Strazburg ze kouffende het gegeben reht
und redelich eines rehten kouffes sehs mark silber geltes f...] rehtes ierlichs Zinses ze unser frowen
tag der liehtmeß von den drü hundert und fünf marken silber gelts, so vii wir der im und dem edeln

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