Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
114.1995
Seite: 171
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1995/0173
Abb. 4 Joseph Frh. v. Laßberg (1770 1855).
(aus: Briefwechsel zwischen J. Frh. v. Laßberg und L. Unland, hg. v. F. Pfeiffer, 1870)

Breisgau",40 übersandt und dafür im Gegenzug den ersten Band von Laßbergs „Liedersaal
" erhalten,41 in dem dieser seine literarhistorischen Funde veröffentlichte. Im
Juni 1820 hatte Schreiber wiederum seine „Geschichte und Beschreibung des Münsters
zu Freiburg im Breisgau" an Laßberg schicken können,42 die er zur 700-Jahr-
Feier der Stadtgründung Freiburgs herausgebracht hatte.43 Dieser rasch aufeinanderfolgende
Nachweis eigener Produktivität auf literar- und kunsthistorischem Gebiet,
wobei er bereits Archivfunde für den historischen Hintergrund der behandelten Themen
auswerten konnte, mag Schreiber ermutigt haben, sich an Laßberg zu wenden
und ihn um Unterstützung zu bitten, ja diesem die Leitung des ganzen Unternehmens
anzutragen. Hoffnung auf eine positive Reaktion machte er sich wohl auch, weil er
von Leichtlen, der ebenfalls mit Laßberg korrespondierte, den Hinweis erhalten
hatte, Laßberg verfolge ganz ähnliche Pläne wie er.

Schreiber verweist in seinem Brief vom November 182044 auf die ein Jahr zuvor
vom Freiherrn vom Stein zu Frankfurt gegründete „Gesellschaft für ältere deutsche
Geschichtkunde", über die er gut unterrichtet war. Er wird nicht nur dessen Mitte
1818 verbreitete Ankündigung einer Gesamtausgabe „der besten Quellenschriftsteller
Deutscher Geschichten des Mittelalters" gekannt haben. Auch der im Februar 1819

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