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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
114.1995
Seite: 194
(PDF, 30 MB)
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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* Zu Laßbergs eigenwilliger, vor allem in späteren Jahren dem alt-„teutschen" Muster angepaßter Orthographie
vgl. Bader (wie Text-Anm, 46) S. 17.

2 Annolied: Lebensbeschreibung des Erzbischofe Anno IL von Köln, um 1080 verfaßt.

3 Franz Xaver Mezler (1756—1812), Arzt, Geheimer Medizinalrat in Hohenzollerisch-Sigmaringischen
Diensten. Friedrich Lauten Schläger (Hg.): Bibliographie zur badischen Geschichte VI/2, Stuttgart
1973, S. 404.

4 Friedrich Frh. Roth v. Schreckenstein (1753—1808). Lautenschlager (wie Anm. 3) S. 482.

5 Vaterländische Gesellschaft der Arzte und Naturforscher Schwabens. Johannes Müller: Die wissenschaftlichen
Vereine und Gesellschaften Deutschlands im 19. Jh, Berlin 1883—1887, S. 146.

6 Gesellschaft der Freunde vaterländischer Geschichte und Naturgeschichte an den Quellen der Donau:
Der älteste Geschichtsverein Süddeutschlands wurde 1805 unter Mitwirkung Laßbergs und Schreckensteins
gegründet. Bader (wie Text Anm. 46) S. 26. VgL Müller (wie Anm. 5) S. 146.

7 Siehe Anhang 2, Anm. 1.

8 Ildefons v. Arx (1755—1833), Benediktiner, Stiftsarchivar und -bibliothekar in St. Gallen. Historisch-
Biographisches Lexikon der Schweiz l, 1921, S, 452.

9 Vgl. Bresslau (wie Text-Anm. 45) S, 143 f.

10 Siehe Anhang % Anm. 3.

11 Johann Christian Pf ister (1772—1835), ev. Theologe, Pfarrer in Untertürkheim bei Cannstatt, Histori
ker Südwestdeutsche Persönlichkeiten 2. Bearb. von Heinrich Ihme. Stuttgart 1988, S. 672,

12 VgL Schreibers Brief vom 11.11.1820; Anhang 2.

13 Johann Leonhard Hug (1765—1846), kath. Theologe, Professor für orientalische Sprachen und Exegese
an der Universität Freiburg. Vgl. Badische Biographien 1, 1875, S. 4051 und Text-Anm. 47.

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Schreiber an Laßberg; Freiburg, 2. L 1821

Euer Hochwohlgeboren

haben sowohl mir als Herrn Archivrath Leichtlen,1 der dieser Tage wieder von
Breisach zurückgekehrt ist, durch Ihr verehrtes Schreiben vom 9. v. M. u. X die innigste
Freude verschafft, da wir nun ein so lange gewünschtes vereinigtes Unternehmen
für Vaterlandskunde durch Ihre gütigste Unterstützung und Mitwirkung ausführbar
, ja bereits gegründet sehen. Mit Freude schließen wir uns, wenn auch vorläufig
nur zu der von Ihnen vorgeschlagenen Einleitung unseres früheren umfassenderen
Planes, an Sie an und hoffen, Ihnen recht bald in der That beweisen zu können, daß
es uns mit unserm Streben für unsere Vorzeit wirklich hoher Ernst ist. Vollkommen
sind wir damit einverstanden, mehrere Hefte in unserm engern Kreise auszuarbeiten
und so durch unsere Arbeit selbst anschaulich zu machen, was wir künftig von Mitarbeitern
erwarten. Aber solche werden uns doch nöthig werden, wenn wir uns anders
nicht zu sehr beschränken wollen. Auch dürfte es in mehrfacher Beziehung zweckmäßig
seyn, uns immer baldmöglichst über die in ein Heft zu liefernden Aufsätze,
so wie über die Zeit ihrer Ablieferung zu verständigen. Haben Sie die Güte, wegen
letzterer zu bestimmen; in Bezug auf erstere möchte ich vor allem eine der wichtig™
sten historisch-diplomatischen Merkwürdigkeiten unseres Archives, die erste deutsche
Bearbeitung der ältesten Freiburger Stadtrechte mittheilen, die mir aus mehreren
Gründen noch weit merkwürdiger scheint, als die berühmte, von Schöpflin bekannt
gemachte lateinische Urkunde. Sie ist fest noch einmal so groß und entwickelt das
anschaulichste Bild ihrer Zeit, so wie auch in einer Beilage das erste Erscheinen der
Zünfte und deren Verfassung.2 In ein zweites Heft möchte ich mir sodann die Ge-

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