Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
114.1995
Seite: 207
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1995/0209
37 Siehe Anhang 2.

38 Stadtarchiv Freiburg, K 1/27 Nr. 2, S. 60 61 (Abschrift; undatiert).

39 Zu Laßberg vgl. vor allem die Beiträge de§ Sammelwerks: Joseph von Laßberg. Mittler und Sammler.
Aufsätze zu seinem 100. Todestag. Hg. von Karl Siegfried Bader. Stuttgart 1955.

40 Herausgegeben und mit den nöthigen Erläuterungen versehen von Heinrich Schreiber. Freiburg in der
Herderschen Buchhandlung, 1819. Der Band ist „dem schönen heimathlichen Vereine für gesellige
Belehrung und Erheiterung, dem Museum zu Freiburg im Breisgau geweiht". Schreibers Widmungsbrief
an Direktorium und Ausschuß des Museums und dessen Antwort gibt Hinweise, mit wel
eher Intention die Lieder Veit Webers publiziert und konsumiert worden sind: „Bei meinen Forschun
gen im Gebiete der heimathlichen Geschichte", schreibt der Autor unter dem 29. 5. 1819, „traf ich unter
Anderm auch auf einen Dichter des fünfzehnten Jahrhunderts, dessen Lieder das kräftige Volksleben
jener merkwürdigen Periode besonders anschaulich machen. Ich suchte ihn unter uns wieder einzu
führen, theils weil seine Lieder selbst aus warmem Herzen gesungen wirklich von Werth sind; theils
auch, weil sich zwischen seiner und unsrer Zeit so manche Beziehung findet, die schon dem flüchtigen
Blicke sich zeigt und immerhin beachtet zu werden verdient. Daher glaube ich auch, diesen Sänger,
eine Zierde Freiburgs in jenen schönen Tagen der Freiheit und Treue, einem Vereine widmen zu müssen
, der selbst eine Zierde dieser Stadt ..." Und das Direktorium des Vereins antwortete am 2. 6. 1819:
„Wir erkennen das Verdienstliche Ihrer Bemühung, die Züge älterer Vaterlandsliebe aus dem Gebiete
der heimathlichen Geschichte zu erhalten, und sie zum Nutzen und Frommen unsrer Zeit der Vergessenheit
zu entreißen, mit Vergnügen an. Auch Ihre Ansicht, daß die Gesänge Veit Webers vorzüglich
geeignet sind, auf dem Schauplatze der heutigen Zeit als Leitstern zur Begeisterung für das Volksleben
zu erscheinen, stimmen wir vollkommen bei und finden uns darum durch deren Zueignung sehr geehrt
. .." Stadtarchiv Freiburg K 1/27 Nr. 2, S. 56 57 (Abschrift).

4* Joseph v. Lassberg (Hg.): Liedersaal, das ist Sammlung altteutscher Gedichte aus ungedrukten
Quellen. 4 Bde. 1820 1825) (in den Buchhandel gegebenen: St. Gallen 1846). Vgl. Schreibers
Briefe an Laßberg, 2.6. 1820 und 27. 9. 1820: Universitätsbibliothek Freiburg, Autographen Nr. 1547
und 1548 (siehe Anhang 1). Rieke (wie Anm. 3) hat den in der Universitätsbibliothek Freiburg seit
1929 liegenden Bestand an Schreiber-Briefen aus dem Nachlaß Laßbergs übersehen. Merkwürdig ist,
daß nun zwar in dem 1991 von M. Harris herausgegebenen Laßberg Briefinventar die Schreiberbriefe
an Laßberg aus dem Bestand der UB Freiburg aufgenommen sind, dafür aber die des Schreiber Nach
lasses im Stadtarchiv fehlen. Obwohl Harris die Schreiber Biographie von Rieke, der sich ständig auf
den Schreiber-Nachlaß bezieht und auch Laßbergbriefe aus dem Nachlaß zitiert, ausgewertet hat, hat
er doch den Nachlaß unbeachtet gelassen! Martin Harris: Joseph Maria Christoph Freiherr von Laßberg
1770 1855. Briefinventar und Prosopographie (Beihefte zum Euphorion H. 25) Heidelberg 1991,
S. 13, S. 364.

42 Schreiber an Laßberg, 27.9. 1820: Universitätsbibliothek Freiburg, Autographen Nr. 1548; siehe Anhang
l.

43 Heinrich Schreiber: Geschichte und Beschreibung des Münsters zu Freiburg im Breisgau. Freiburg
1820, S. Vf.: „Sieben Jahrhunderte sind nun vorüber gegangen, seitdem die Stadt Freiburg mit ihrer
ursprünglichen Verfassung zugleich ihre eigentliche Begründung erhielt. Ein denkwürdiges Zusammentreffen
gab im vierhundertsten Jahre darauf der Stadt ihre zweite Gestaltung und eine neue Umwandlung
ihres Wesens [durch das von Ulrich Zasius verfaßte neue Stadtrecht von 1520]. Wir feiern
gegenwärtig das Jubelfest beider Ereignisse .. . Auch das hiesige Münster, fast gleichzeitig mit der
Entstehung der Stadt, möchte nahe daran seyn, den Festtag seines siebenten Jahrhunderts zu begehen.
Dem Verfasser gegenwärtiger Schrift schien es, wenn gleich eine schwere, doch nicht undankbare Ar
beit, bei der gänzlichen Dunkelheit, die bisher über das Alter und die Geschichte dieser Kirche ge
herrscht hatte, mit redlicher Sorgfalt Nachforschungen anzustellen, und sie, in Verbindung mit einer
anschaulichen Beschreibung derselben, seinen Mitbürgern als eine vielleicht nicht unerwünschte Gabe
zu ihrem seltenen hocherfreulichen Feste zu überreichen ..."

44 Schreiber an Laßberg, 11. 11. 1820: Universitätsbibliothek Freiburg, Autographen Nr. 1550; siehe Anhang
2.

45 Harry Bresslau: Geschichte der Monumenta Germaniae historica (Neues Archiv der Gesellschaft
für ältere deutsche Geschichtskunde 42). Hannover 1921, S. 28 f. Über Dümge, Archivassessor am
Badischen Generallandesarchiv, vgl. ebd. S. 22ff., 71, 115 ff. Briefwechsel Dümges mit Schreiber:
Stadtarchiv Freiburg, K 1/27 Nr. 2; dort, S. 171 f. Nr. 125, auch ein Brief Ferdinand Steins an Schrei-

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