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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
115.1996
Seite: 64
(PDF, 35 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1996/0066
Anmerkungen

1 Der vorliegende Beitrag entstand 1995/96, im Anschluß an eine Bestandsaufnahme der im Umfeld
meiner Verwandten aufbewahrten Familienpapiere. Die nach wie vor fehlende Gesamtübersicht über
die möglichen Verbreitungswege und Aufbewahrungsorte weiterer mit dem hier behandelten Akten
material zusammenhängender Dokumente läßt eine systematische Erfassung der durch mehrere Erbteilungen
zersplitterten und zum großen Teil vernichteten alten Bestände von vorneherein als aussichtsloses
Unterfangen erscheinen. Insofern sind die hier entwickelten Überlegungen von begrenztem Wert
und bleiben etgänzungsbedürftig. Zahlreiche Hinweise, vor allem umfassendes Datenmaterial zur Biographie
zahlreicher im vorliegenden Beitrag genannter Personen stellten mir Prof. h.c. Hermann
Brommer (Merdingen) und Dr. Jane Theede (Miami) zur Verfugung. Ihnen sei an dieser Stelle herzlich
gedankt. Dank schulde ich auch den Mitarbeitern des Generallandesarchivs Karlsruhe, des Haupt
Staatsarchivs Stuttgart, des Stadtarchivs Freiburg sowie Herrn Pfarrer Siegfried Bliestie (Merdingen),
der mir Einsicht in die im dortigen Pfarrarchiv aufbewahrten Dokumente gewährte. Dank den freundlichen
Bemühungen von Bürgermeister Adolf Schopp und Otmar Wiedensohler (beide Merdingen) gelang
es darüber hinaus, einzelne Akten, die im Merdinger Gemeindearchiv lagern, zu konsultieren
und eine Ubersicht über die heute verschollenen Archivalien zu gewinnen.

2 Eine erste flüchtige Durchsicht des Bestandes erfolgte 1978, im Rahmen von Nachforschungen zur Geschichte
des badischen Weinbaus. Einzelne Stücke fanden Berücksichtigung in: Joachim Dietrich
Schaar, Die Reaktion der im Weinbau tätigen Bevölkerung in Baden von 1885—1933 auf staatliche
und verbandliche Maßnahmen, Diss. phil. Freiburg, 1980; Angaben zu den verwendeten Papieren
ebda, S. 888, unter ,XXIir.

3 Die folgende Beschreibung der einzelnen Archivalien kann aufgrund der begrenzten drucktechnischen
Möglichkeiten keinen Anspruch auf absolute Genauigkeit erheben. Die zitierten Titelangaben orientieren
sich möglichst wort- und zeichengetreu am Original, wobei gängige Kürzel in der Regel aufgelöst
wurden. Initialen, Zierstriche und sonstige ornamentale Verzierungen wurden bei der Wiedergabe
nicht berücksichtigt. Zeilenwechsel wird jeweils durch einen Senkrechtstrich wiedergegeben, die bei
den Schreibformen für ,s* wurden vereinheitlicht. Verderbte, beschädigte, unleserliche oder zweifelhafte
Buchstaben und Wörter wurden ergänzt, jedoch in eckige Klammern gesetzt Den weiteren Zitaten
dieses Beitrags liegen längere Textpassagen ausgenommen — grundsätzlich dieselben
Editionsprinzipien zugrunde. Kürzere Zitate erscheinen in der Regel kursiv, längere in Anführungsund
Schlußzeichen.

4 Auf eine detaillierte Auflistung wird im folgenden verzichtet.

5 Auf eine detaillierte Auflistung wird wiederum verzichtet.

6 Auf eine detaillierte Auflistung der Einzelposten wird wiederum verzichtet.

? Auf ihn kann im Rahmen dieser Untersuchung nicht weiter eingegangen werden. Er war offenbar Mitglied
eines verzweigten Geschlechts, das in Freiburg, Basel und Straßburg ansässig war; vgl. Ober-
badisches Geschlechterbuch, hg. v. d. Badischen Historischen Kommission, bearb. v. Julius Kindler
von Knobloch, Bd. 1, Heidelberg 1898, S. 33, Art. ,Baerf. Ein Franz Ber wurde — zusammen
mit Dietrich Beckh — nach dem Brand der Klosterkirche von St. Klara im Jahre 1547 vom Freiburger
Rat als Baumeister für den Kirchenneubau bestimmt; vgl. Leo Ueding, Freiburg i.Br. Klarissenkloster
St. Klara. Von der Gründung bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts, in: Alemania Franciscana
Antiqua 7 (1961), S. 137—192, hier S. 149. Die Johann Michael Behr betreffenden Erbschaftsakten
(Testament vom 18. November 1727, Nachlaßinventar vom 14. April 1734: ein an den Freiburger Statt
Magistrath gerichtetes Schreiben vom 12. Juli 1737) werden übrigens im Freiburger Stadtarchiv unter
der Signatur 5C 1 Erbschaften 8' aufbewahrt. Das Nachlaßinventar vom 14. April 1734 wurde in Gegenwart
des Rechtsgelehrten Franz Anton Behr erstellt. Letzterer wird nicht nur als Sohn des Erblassers
, sondern auch als Mitglied des Freiburger Rates sowie als Registrator und Amtmann zu Lehen
und Betzenhausen bezeichnet. Auch Maria Barbara Behrin (verh. Zollerin), die Tochter Johann Michael
Behrs, wird namentlich genannt. In keiner der Erbschaftsakten werden die Lehener bzw. Betzenhausener
Zinsen ausdrücklich erwähnt. Dies legt den Verdacht nahe, daß sie bereits vor der Abfassung
des Testaments, also zwischen 1721 und 1727 an St. Klara verkauft worden sind.

s Nachweis: TauffBuch: Anno 1661 | die 20 Januarii Sebastianus \ parentes erant Bernhard Weber, et
Veronica Jacobin. | patrini erant Casparus Gall, et Fides Hauserin. Gemäß den Vorarbeiten Jane
Theedes wurde Bernhard Weber am 19. 7. 1624 geboren, Veronica Jacob um 1624. Aufgrund der

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