Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
117: Der Kaiser in seiner Stadt. Maximilian I. und der Reichstag zu Freiburg 1498.1998
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1998/0002
Als Maximilian I. vor 500 Jahren mit einem Gefolge
von über 1000 Reitern in Freiburg einzog, erreichte
der Reichstag seinen glanzvollen Höhepunkt
. Die bereits seit längerem zwischen den
Fürsten diskutierte Reichsreform trat in die entscheidende
Phase ihrer Realisierung: Handel und
Verkehr sollten durch einen allgemeinen Landfrieden
sicherer, die Rechtsverhältnisse durch die Einführung
des Reichskammergerichts in geordnete
Bahnen gelenkt, die Reichsfinanzen durch Erhebung
des „Gemeinen Pfennigs" saniert werden.
Doch über all dem vergaßen die hohen Herren
weder das Feiern noch die Kunst. Charakteristisch
dafür war Maximilian selbst: auf der einen Seite
noch ganz mittelalterlicher Ritter, begeistert für
Turnierkampf und üppige Feste, auf der anderen
Seite aber schon auf der Schwelle zur Neuzeit; ein
Staatsmann, geprägt durch die Ideen des deutschen
Humanismus und ein großer Förderer der Kunst.

Diesen hochinteressanten Grenzgang, dessen
Zeugen die Freiburger und Abgesandte fremder
Herrschaften vor einem halben Jahrtausend wurden
, versuchen die Ausstellung (vom 17. Mai bis
31. Juli 1998) und der vorliegende Bildband einzu-
fangen und zu illustrieren. Im Mittelpunkt dieses
Unternehmens stehen die faszinierende Gestalt des
Kaisers, die Reichsversammlung und die Stadt Freiburg
, für die die Maximilianszeit zu einer wirtschaftlichen
und künstlerischen Blütezeit wurde
- man denke nur an die Vollendung des Münsterchores
, die monumentalen Münsterfenster-Stiftungen
und im besonderen das überragende Schaffen
Hans Baidung Griens.

Den aus 17 Beiträgen bestehenden, reich bebilderten
Band beschließt ein systematischer Katalog der
fast 200 hochkarätigen Ausstellungsstücke, die von
über 40 Institutionen und Privatpersonen in
Deutschland, der Schweiz, Frankreich und Osterreich
für die Ausstellung zur Verfügung gestellt
wurden. Darunter befinden sich Kunstwerke von
Albrecht Dürer, Hans Baidung Grien, Bernhard
Strigel, Hans Burgkmair, die wertvollen Glasgemälde
aus der Freiburger Kartause und vieles
mehr - Leihgaben der Bibliotheques Municipales
in Besan^on, der Albertina, der Osterreichischen
Nationalbibliothek und des Kunsthistorischen Museums
in Wien, des Deutschen Historischen Museums
in Berlin sowie des dortigen Kupferstichkabinetts
und des Kunstgewerbemuseums der
Stiftung Preußischer Kulturbesitz, des Germanischen
Nationalmuseums in Nürnberg, der Staatlichen
Graphischen Sammlungen in München und
des Schweizerischen Landesmuseums in Zürich.

Der Herausgeber Dr. Hans Schadek ist seit 1982
Leiter des Freiburger Stadtarchivs. Er hat zahlreiche
stadtgeschichtliche Beiträge, insbesondere zur
Geschichte der Stadt Freiburg, publiziert.


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