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Abb. 51 „ Key serall und Bäpstall";
Seite mit dem Maximilian-
Eintrag: „ Ist mit aller tugend...
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ne mit Namen Benedikt, Felix, Michael, Gregor,
Petrus, Johannes, Thomas und Jakob. Je ein weiterer
Thomas und Jakob sind im kindlichen Alter
gestorben. Die ganze Familie ist in einem Aquarell
im „Zaiger" (1518) dargestellt (Abb. I).94
Unter den Söhnen Jakob Mennels ragt besonders
Felix Mennel hervor, der Verfasser der Vita des
heiligen Gebhard (1511). Er erscheint im Wintersemester
1521/22 im Protokollbuch der Freiburger
Juristenfakultät, wo der Dekan Kaspar Baidung
über ihn folgende Notiz festgehalten hat: „Exposui
duos aureos Felici Mennel pro pergameno emendo
ad scribendum statuta facultatis".95 Felix Mennel
erhielt demnach zwei Gulden zum Einkauf von
Pergament zu einer Niederschrift der Fakultätsstatuten
. Es ist anzunehmen, daß er selbst diese
Niederschrift vorgenommen hat, was zu der weiteren
Annahme führen muß, daß Felix Mennel ein
Amt in der Kanzlei der Universität bekleidet hat
(Notar?). Felix Mennel besaß das Haus „zum Schafhorn
" in der Gauchgasse, das seine Witwe 1559 verkaufte
.96
Michael Mennel hat gleichfalls in Freiburg studiert
, wo er 1515 in die Matrikel der Universität
eingetragen ist.97 Sein späterer Lebensweg ist unbekannt
.
Jakob Mennel der Jüngere folgte seinem Vater
als Historiker nach. Er wurde Rat und Historiker
Kaiser Maximilians II. und ist um 1590 (in Wien?)
gestorben. Er ist lange Zeit mit seinem Vater verwechselt
worden (so bei Zedier, Großes Universal-
Lexicon, Halle-Leipzig 1739, 19. Bd., Sp. 997 und
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