Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
117: Der Kaiser in seiner Stadt. Maximilian I. und der Reichstag zu Freiburg 1498.1998
Seite: 264
(PDF, 95 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1998/0266
93. Albert (wie Anm. 4) S. 8f.

94. In einer Urkunde vom 13.5.1506 ist Jakob
Villingers Haus als Anlieger genannt. Die Urkunden
des Heiliggeistspitals zu Freiburg i. Br. 3. Bearb.
von Josef Rest (Veröffentlichungen aus dem Archiv
der Stadt Freiburg i. Br. 5). Freiburg 1927, S. 211
Nr. 2276.

95. Stadtarchiv Freiburg, B 5 XIII a Nr. 10 fol. 47
(17.5.1507). Zum Erwerb der Kirchzartener
Talvogtei durch die Stadt vgl. Hans Schadek: „Der
Statt Freyburg zugehörige Fleckhen und Dörffer".
Das Territorium der Stadt bis zur Auflösung 1807.
In: Geschichte der Stadt Freiburg (wie Anm. 17) 2,
S. 237 - 251, hier S. 237.

96. Stadtarchiv Freiburg, A 1 XIV Villinger 1507
Jan. 24.

97. In die Zeit von Villingers Freiburger Heiratsund
Schloßerwerbsplänen fällt ein Ratsbeschluß
„des buws halb, so Rö. Kö. Mt. alhie verpuwen küssen
hat", die Kosten dieses „Baus" seien dem König
„zuzeschriben", desgleichen dem Jakob
Villinger. Ratsbeschluß vom 12.4.1507. Stadtarchiv
Freiburg, B 5 XIII a Nr. 10 fol. 40v. Dies meint sicher
kein Hausbauprojekt, sondern wohl das Vorhaben
, die hölzernen Brücken der Stadt in Stein
auszuführen. Schreiber (wie Anm. 1) S. 134, 189.

98. Stadtarchiv Freiburg, B 5 I f Nr. 1 fol. 22: „her
Jacob Vilinger, k. Mt. rot und diener, 1511".
Villinger wurde als Satzbürger gegen einen jährlichen
Satz von 4 Pfund, bei Entlastung von „allen
andern beswaerden", aufgenommen; vgl. die ausgefertigte
Urkunde vom 1.9.1511: Archives
departementales du Haut Rhin, Fonds Sainte-
Croix 5.

99. Stadtarchiv Freiburg, C 1 Landes- und Reichssachen
1 Nr. 7.

100. Stadtarchiv Freiburg, B 2 Nr. 29 (Zinsbuch des
Heiliggeistspitals) fol. 182v. Ludwig Villinger, von

dem bisher nicht bekannt ist, in welchem verwandtschaftlichen
Verhältnis er zu Jakob Villinger steht,
wird nicht nur von Albert (wie Anm. 4) S. 8 f. stillschweigend
übergangen, sondern eigenartigerweise
auch von der Villinger-Biographin Corinna Low
nicht in ihre Überlegungen zur Genealogie Jakob
Villingers einbezogen, obwohl sie jene Urkunde
vom 13.5.1506 (vgl. Anm. 94) zitiert, in der Jakob
Villinger als Besitzer eines Hauses in der Barfüßergasse
genannt ist, aber auch Ludwig Villinger als
Besitzer einer Ballierschleife vor dem Mönchstor.
Corinna Löw: Jakob Villinger im Dienste Kaiser
Maximilians I. Unveröffentl. Diss. phil. Graz 1987,
S. 11 f. Dagegen geht Löw auf einen Franz Villinger
ein, ein Name, der durch eine Fehllesung kreiert
wurde. In den Herrschaftsrechtsbüchern der Stadt
- Stadtarchiv Freiburg, E 1 AIV d Nr. 2 fol. 19 und
Nr. 3 fol. 16 - finden sich nämlich nur die undatierten
Einträge: „Vilinger" bzw. „her Jacob Filinger".
Flamm (wie Anm. 86) S. 68 ist bei der Benutzung
der Fehler unterlaufen, den Eintrag „Frantz" (im
Herrschaftsrechtsbuch 2) - ein Familienname, der
in dieser Zeit mehrfach begegnet (s. Register bei
Flamm) - als Vorname zu dem darunterstehenden
„Vilinger"-Eintrag zu ziehen. Der Schreiber der
Handschrift hat aber immer, bei hunderten von Einträgen
, Vor- und Nachname, wie zu erwarten, neben
- und nie übereinander geschrieben; übereinander
geschrieben sind nur Besitznachträge, es folgte
also „Vilinger" im Besitz des Hauses auf „Frantz".
Auf Flamms Fehler stützen auch Dieter Hensle/
Hans Sigmund ihre These, „Franz Villinger" sei
„vermutlich der Vater des bekannten Jakob
Villinger" gewesen und habe bereits „Ende des 15.
Jh." Häuser des späteren Komplexes erworben (Das
Haus „zum Walfisch". In: Zeitschrift des Breisgau-
Geschichtsvereins „Schau-ins-Land" 104, 1985, S.
231 - 240, hier S. 233). Ähnlich wieder Peter
Kalchthaler: Freiburg und seine Bauten. 3. verb.
Aufl. 1994, S. 116.-Der von Löw, S. 12 nach Flamm,
S. 239 zitierte „Vilinger der alt Stadtschreiber" äls
Besitzer des Hauses zum „Kinde Jesu" ist in zwei
Personen aufzulösen, in Jakob Villinger und den
ehemaligen Stadtschreiber Ulrich Wirtner; vgl.
Stadtarchiv Freiburg, B 5 XI Nr. 10 fol. 232v - 233.


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