http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1998/0375
Abb. 15 „ Vier Dinge verderben
ein Bergwerk: Krieg, Sterben,
Teuerung, Unlust".
Miniatur aus dem Scbwazer
Bergbuch von 1556.
schön zum Ausdruck bringt: „Gott der Allmächtige
hat es durch seine göttliche und mildreiche Gnade
und Barmherzigkeit für den Menschen so eingerichtet
und zum größeren Trost und zur Besserung
seiner Lebensbedingungen so gefügt, daß man
durch seine einfließende göttliche Gnade Bergwerke
aufsuchen, bauen, Erze probieren, schmelzen
und zu Nutz und Gute bringen kann. Er läßt sie
meist an wilden, unbewohnten Orten, in Einöden
und Gebirgen suchen. Und wenn von ihnen nur
eins gefunden und ein wenig gebaut wird, erfreuen
sich des die umwohnenden Menschen sehr und
hoffen, dadurch zu größerem Reichtum und Fortschritt
zu kommen,,31 (Abb. 15). Ebenso wie Maximilians
vorderösterreichische Bergordnung hat
sich das Schwazer Bergbuch in mehreren Exemplaren
erhalten, und auch sachlich stellt dieses Buch
„Von dem hoch- und weitberühmten Bergwerk am
Falkenstein zu Schwaz in der fürstlichen Grafschaft
Tirol und anderen zugehörigen Bergwerken" aus
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