Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
117: Der Kaiser in seiner Stadt. Maximilian I. und der Reichstag zu Freiburg 1498.1998
Seite: 409
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1998/0411
Überweisung durch Maximilians Generalschatzmeister
bereits ein erster Wechsel auf die künftige
Kapellenstiftung gewesen sein. Dem widerspricht
auch nicht der Inhalt des Erlasses, den Erzherzog
Ferdinand II. von Österreich am 12. November
1569 an die Exekutoren der noch immer nicht zum
Abschluß gebrachten Habsburger-Stiftung richtete
, und der im übrigen besagt, daß selbstverständlich
nicht allein die Fenster, sondern von vornherein
das ganze Inventar (Altar, Gestühl etc.) einschließlich
des Baues im Stiftungsumfang vorgesehen
waren: „Ersamb gelert getreue liebe Jer tragen
zuvor gehorsambs Wissen, wie das in Unnser lieben
Frauwen Minster zue Freyburg im Breyssgew
zuvordrist im Chor, zwo Capellen dem Allmächtigen
Godt zue lob unnd ehr, auch ewiger gedechtnus
weylendt der Allerdurchleuchtigsten Grossmech-
tigsten unnd weitberiembtisten Römischen Keyser
unnd Khünig als Herrn Maximiliano dem Ersten
Herrn Philipsen Khünig zue Hispanien Irer Kay.
Mayst. Sun Herrn Caroli unnd Herrn Ferdinand
Unnserer Allergnedigisten geliebsten Uranherrn,
Anherrn, Vateren unnd Vettern allerhochlob-
sehgister unnd mildter gedechtnus ze pauwen
furgenommen unnd angefangen, aber noch bisher
nit an dise statt geferdtigt worden."84 Zum Zwecke
der Vollendung der beiden Kaiserkapellen wurden
daher nach dem Kostenvoranschlag der Stadt 800
Gulden zugesagt. Mit diesen Mitteln konnten 1571-
1577 endlich die Gestühle, die Altäre und die Abschlußgitter
angefertigt werden; die Weihe fand am
24. September 1572 statt.85

Gesetzt den Fall, die Stiftung der beiden Kaiserkapellen
ging, wie hier angenommen, noch auf
Maximilian selbst zurück und konnte nur aufgrund
des schleppenden Fortgangs von Bau- und Wölbungsarbeiten
nicht vor dessen Tod in Angriff genommen
werden, dann erklärt sich auch das mangelnde
Engagement auf Seiten Ferdinands I. besser
, der eine eigene Stiftung ohne Grund kaum ein

Abb. 25 Fenster Karls V. und seiner Gemahlin
Isabella von Portugal. Brüssel, Saints-Michel-et-Gudule,
Nordquerhaus. Ausführung Jean Hack (?)
nach Entwurf von Bernard van Orley, 1537.

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