Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
117: Der Kaiser in seiner Stadt. Maximilian I. und der Reichstag zu Freiburg 1498.1998
Seite: 418
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1998/0420
Figuren aus der Kartause, hier dem Hl. Lambert,
verglichen worden (vgl. Carl Koch: Die Zeichnungen
Hans Baidung Griens. Berlin 1941, Nr. 39).

71. Die Restaurierungsgeschichte der Chorkapellenfenster
zählt zu den traurigsten Kapiteln „denk-
malpflegerischer" Aktivitäten am Freiburger Münster
: Die originalen Scheiben in sechs Chorkapellen
wurden 1869-1878 durch die Freiburger Glasmaler
-Werkstatt Helme/Merzweiler abgelaugt, dabei
die alte geschädigte Bemalung weitgehend entfernt,
anschließend nach zeichnerischen Kopien neubemalt
und wieder eingebrannt. Diese Vernichtung
der Originale, die überdies auch umfangreiche Ergänzungen
der Farbgläser umfaßte, wurde erst gestoppt
, nachdem die Öffentlichkeit durch einen
anonymen Beitrag in der Freiburger Zeitung aufgerüttelt
worden war. Die noch nicht angetasteten
Glasgemälde (aus Heimhofer-, Blumenegg-,
Locherer-, Villinger-, Stürtzel- und nördl. Kaiserkapelle
) wurden zunächst in der Schatzkammer,
später im Augustinermuseum verwahrt und an Ort
und Stelle durch Kopien ersetzt (Kopien in der
Blumenegg-Kapelle von Heimle und Merzweiler,
der Rest von Geiges). Den heterogenen Zustand der
Verglasung nach der Restaurierung überliefert sehr
genau Baer (wie Anm. 9) S. 70-75.

72. Baidung hatte während seiner Nürnberger Jahre
bereits ähnlich aufgebaute partielle Farbver-
glasungen mit Entwürfen vorbereitet: vgl. etwa das
Löffelholz-Fenster in St. Lorenz von 1506 (grundlegend
Karl-Adolf Knappe: Das Löffelholz-Fenster
in St. Lorenz in Nürnberg und Hans Baidung. In:
Zeitschrift für Kunstwissenschaft 12, 1958, S. 163-
178, bzw. ders. in: Karl oettinger/Karl-Adolf
Knappe: Hans Baidung Grien und Albrecht Dürer
in Nürnberg. Nürnberg 1963, S. 47-56).

73. Vgl. Paul Schoenen, in: Reallexikon zur deutschen
Kunstgeschichte Bd. V. Stuttgart 1967, Sp.
872-921. - Streng genommen fehlen im Fall der
bereits verstorbenen Kapellenstifter Dr. Konrad
Stürtzel, Jakob Heimhofer, aber auch Kaiser Maximilians
und Philipps des Schönen, nur die inschriftlich
vermerkten Sterbedaten.

74. Abbildungen einzelner Bildfenster aus Heimhofer
-, Blumenegg-, Locherer-, Universitäts- und
Stürtzel-Kapelle, jeweils ohne die zugehörigen
Inschriftkonsolen, bei Perseke (wie Anm. 56) Abb.
36, 42-45, und Krummer-Schroth (wie Anm. 26)
S. 195 f.

75. Originale im Augustinermuseum, in situ Kopien
von Fritz Geiges 1908-1912.

76. Originale in situ, durch die barbarische Renovierung
von Helmle/Merzweiler 1868-1879 ruiniert
(vgl. Anm. 71). Inschriftkonsolen und Giebelbekrö-
nungen in beiden Fenstern im Krieg zerstört. Inschriften
bei Marmon (wie Anm. 9) S. 135 und 137,
Baer (wie Anm. 9) S. 70-75, und Krummer-
Schroth (wie Anm. 26) S. 191 f.

77. Dies wird besonders deutlich im Fall des
Heimhofer-Fensters, das die bildmäßige Komposition
der Beweinung Christi zeigt, obwohl dieselbe
Szene gleichzeitig auch im Mittelbild des mutmaßlichen
Heimhof er-Altars (heute Berlin, SMPK
Gemäldegalerie) dargestellt wurde; vgl. von der
Osten (wie Anm. 70) Nr. 40.

78. Vgl. Hermans (wie Anm. 11) S. 133-150 und
Urk. 48, 65-71, 74-81, 83-86. Krummer-Schroth
(wie Anm. 24) S. 190-196. Hermann Gombert: Das
Münster „Unser Lieben Frau" Freiburg im Breisgau
. München/Zürich 1977, S. 30-35.

79. Gemeint ist die im Anschluß an den Bauernkrieg
verhängte Buße in Höhe von 6 Gulden pro
Herdstatt.

80. Wien, Hofkammerarchiv: Österr. Gedenkbuch
25 (1525/26), fol. 294 (zitiert nach Hermans, wie
Anm. 11, Urk. 81).


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