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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
117: Der Kaiser in seiner Stadt. Maximilian I. und der Reichstag zu Freiburg 1498.1998
Seite: 451
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1998/0453
Detlef Zinke - Die Randzeichnungen Baldungs

der bildenden Kunst 3. F. 16,1965, S. 55-120; Ewald
M. Vetter und Christoph Brockhaus: Das Verhältnis
von Text und Bild in Dürers Randzeichnungen
zum Gebetbuch Kaiser Maximilians. In:
Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums
[Nürnberg], 1971/72, S. 70-121; vgl. auch Strickland
(wie Anm. 5) S. 347-388 sowie Sieveking (wie
Anm. 5) S. XVI-XXVIII. Ungewöhnlich, aber
fruchtbar der formanalytische Ansatz bei Friedrich
Teja Bach: Struktur und Erscheinung. Untersuchungen
zu Dürers graphischer Kunst. Berlin
1996, S. 165-222: B. weist erstmals das Prinzip
„metamorphotischer Entsprechung" der Dürer-
schen Liniengebilde nach, seien sie figürlich-gegenständlich
oder abstrakt, wodurch sich neue Einsichten
in den schöpferischen Prozeß, aber auch in
den Bild-Text-Bezug ergeben. Sowohl methodisch
als auch in der politischen Tendenz fragwürdig sind
die Überlegungen von Maria Gräfin Lancko-
ronska: Die christlich-humanistische Symbolsprache
und deren Bedeutung in zwei Gebetbüchern
des frühen 16. Jahrhunderts. Gebetbuch Kaiser
Maximilians und Breviarium Grimani. Baden-
Baden / Straßburg 1958.

13. Vgl. VL (wie Anm.4) Bd. 6. Berlin / New York
1987, Sp. 389-395 mit weiteren Literaturangaben
(Karl Heinz Burmeister / Gerard F. Schmidt).
Mennels Ordenskalender erstmals veröffentlicht bei
Strickland (wie Anm. 5) Taf. 15-40.

14. Strauss (wie Anm. 5) S. 325 gibt den zerschnittenen
und nur in Transskription bekannten
Brief folgendermaßen wieder, indem er die Fehlstellen
hypothetisch ergänzt: „[Manlius] guter frund,
ich schick euch / [anbei dr]ei trittern. An dem ersten
/ [blatt] soll unden ain bedeitung / [der drei]
faltigkeit artlicher weise ge / [malt wie] zu anfang
desselben gebets / [Marie in] römisch art, der mein
herr [Cranach und] mein guter frund Dyrer / gut /
[gemacht hat] 29 plat; der anderen / [gemäl wie] zu
dem gepedt sant / [Andream] obgemelter art, und /
[wie auch] ain sandt Jorgen in vollem / [gsicht als]
curisser mit dem trachen." Unter „Trittern" sind
nach damaligem Sprachgebrauch Ternionen zu verstehen
. - Daß nun gerade Baidung nachweislich drei
Lagen empfing, mag eine zufällige Ubereinstimmung
sein und reicht als Indizienbeweis selbstverständlich
nicht aus. Strickland (wie Anm. 5)
S. 69 f. vermutet mit guten ikonographischen Gründen
Altdorf er als Adressaten der von Peutinger verschickten
Bögen.

15. Lage 11: (Bogen I) fol.57r Burgkmair, 57v
Burgkmair, (Bogen II) 58r leer, 58v Burgkmair, (Bogen
III) 59r Burgkmair, 59v leer / 60r Baidung, 60v
Baidung, (Bogen II) 61r Baidung, 61v leer, (Bogen
I) 62r leer, 62v leer.

Lage 13: (Bogen I) fol. 69r Altdorfer-Werkstatt,
69v leer, (Bogen II) 70r Altdorfer-Werkst., 70v leer,
(Bogen III) 71 r Baidung, 71 v leer / 72r Altdorfer-
Werkst., 72v leer, (Bogen II) 73r leer, 73v Baidung,
(Bogen I) 74r Altdorf er-Werkst., 74v leer.

Lage 14: (Bogen I) fol. 75r Breu, 75v Breu, (Bogen
II) 76r Baidung, 76v Breu, (Bogen III) 77r Breu,
77v Baidung und Breu / 78r Breu, 78v Breu, (Bogen
II) 79r Baidung, 79v Breu, (Bogen I) 80r Breu,
80v leer.

16. „This procedure for the commissioning in
portions for a single work from a number of diffe-
rent artists seems to have been the rule in
Maximilian's method of patronage." Strickland
(wie Anm. 5) S. 22.

17. Bezeichnenderweise sieht auch das maßgebliche
Corpuswerk Kochs (wie Anm. 1) Nr. 51-58
die Textvorgabe als Störfaktor an, den der Autor
sozusagen durch Beschnitt radikal auszuschalten
sucht. Damit gewinnt K. scheinbar autonome
Handzeichnungen, denen, mit einer Ausnahme, ihre
ursprüngliche Bestimmung nicht mehr abzulesen
ist. Daß so übrigens auch die Sinnfrage aus dem
Blickfeld gerät, versteht sich von selbst. Die Willkür
der Bildfolge leistet ein übriges.

18. Vgl. Ausst.kat. Hans Baidung Grien. Prints and
Drawings. Washington 1981, S. 169 (bezugnehmend
auf Koch [wie Anm. 1] Nr. 80).

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