http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1998/0477
Exponate io.i - 10.2
kosten mitzutragen. Ein Vergleich mit den übrigen
Städten des Reichs zeigt, daß Freiburg dabei
keineswegs glimpflicher davonkam als diese.
10.1 Statue Maximilians I. vom Historischen
Kaufhaus Abb. S. 32,216
Hans Sixt von Staufen, Freiburg 1530/32
Sandstein, bemalt, H. 187 cm
Abguß (Freiburg, Regierungspräsidium)
Die am Historischen Kaufhaus zwischen den
Saalfenstern angebrachten Statuen, die Kaiser
Maximilian, seinen Sohn Philipp den Schönen
und seine Enkel Kaiser Karl V. und König Fer-
9.8
dinand I. darstellen, zeigen die Verbundenheit
der Stadt Freiburg mit den Habsburgern. Die
Figuren sind in Feldharnischen mit Insignien,
Kronen und der Ordenskette des Goldenen Vlieses
dargestellt und tragen porträthafte, individuelle
Züge.
Lit.: Ausst. Freiburg. Die Zähringer. 1986, Nr.
174 a.
10.2 Maximilian beim Besuch einer
Freiburger Balierschleife Abb. S. 294
Hans Schäufelein und Leonhard Beck, um 1515
Holzschnitt aus: Maximilians „Theuerdank",
9.8
Augsburg 1517, 15,8 x 13,7 cm
Photo
Die Abbildung aus dem „Theuerdank" zeigt, wie
der Held dieses allegorischen Gedichts, hinter
dem sich Maximilian verbirgt, beim Besuch einer
Edelsteinschleiferei fast mit einem Schuh
unter das Schleifrad geraten wäre. Diese Szene
wird mit einem Aufenthalt des jungen Maximilian
in Freiburg 1473 in Verbindung gebracht.
Die Edelsteinbaliererei war das wichtigste
Exportgewerbe der Stadt.
Lit.: Geschichte der Stadt Freiburg, Bd. 2. 1994,
S. 193 f. u. 446-457.
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