Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
117: Der Kaiser in seiner Stadt. Maximilian I. und der Reichstag zu Freiburg 1498.1998
Seite: 490
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1998/0492
Exponate 20. n - 20.17

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20.12

20.13 „Oratio in funere

D. Maximiliani Imp. Aug." 5. 243

Ulrich Zasius

Druck, Basel, 1519,4°

Freiburg, Stadtarchiv, Dwe 3360 Rara

Maximilian war am 12. Januar 1519 zu Wels gestorben
und wurde am 3. Februar in Wiener
Neustadt beigesetzt. Am 7. Februar fand in Freiburg
die Trauerfeier für den Landesherrn und
Kaiser statt. Die Rede hielt nicht der sehr junge
Inhaber der Humanistenlektur Philipp Engelbrecht
, sondern der dem Kaiser auch persönlich
verbundene Zasius, Ordinarius für römisches
Recht. 1510 hatte Zasius Maximilian mit einer
Rede in Freiburg begrüßen können. Er pries den
verstorbenen Kaiser nicht nur wegen seiner Förderung
der Gelehrten und der Gewährung des
neuen Stadtrechts, sondern auch wegen der Abhaltung
des Reichstags von 1498.

Lit.: Thieme: Kaiser Maximilian I. im Leben und
in den Werken von Ulrich Zasius. 1963, S. 78 -
90; Rowan: Ulrich Zasius. 1987.

20.14 „Oratio funebris in Depositione
gloriosissimi Imp. Caes. Maximiliani"
Johannes Faber

Druck, Augsburg 1519, 4°

Freiburg, Universitätsbibliothek, H 1057

Der aus Freiburg im Uechtland stammende
Augsburger Dominikanerprior Johannes Faber
(1470 - 1530) hielt am 16. Januar 1519 am Sterbeort
des Kaisers in Wels die sehr inhaltsreiche
Leichenrede. Faber berichtet, daß Gregor Reisch
von Freiburg eilig an das Totenbett des Kaisers
gerufen wurde.

Lit.: Ritter von Srbik: Maximilian I. und Gregor
Reisch. 1961; Zinnhobler: Johannes Fabers
Leichenrede auf Maximilian 1.1968/69, S. 35 - 87.

20.15 „Von Kranckheiten, Siechtagen
vnd zu val der swangern vnd geberenden
frowen vnd ihrer neu gebornen
Kindern"

Eucharius Rößlin, Freiburg 1494
Papierhandschrift, 430 Seiten, 22 x 15,5 cm
Hamburg, Staats- und Universitätsbibliothek,
cod. med. 801

Rößlin (1470-1526) wirkte bis 1504/1506 in Freiburg
, wo er als Apotheker (1493, 1498), Kaufhausschreiber
, Arzt und Hausbesitzer nachweisbar
ist. Mit seinem in Frankfurt und Worms entstandenen
Hauptwerk „Der schwangeren Frauen
und Hebammen Rosengarten" (1513) - bis
zur Mitte des 18. Jahrhunderts über einhundertmal
gedruckt - wurde er der „Hebammenlehrer
Europas". Der in Freiburg entstandene handschriftlich
überlieferte gynäkologisch-pädiatri-
sche Traktat „Von Kranckheiten" dürfte eine
Vorstufe des „Rosengarten" darstellen.

Lit.: Seidler: Die Medizinische Fakultät. 1991,
S. 44 f.; Verfasserlexikon. Bd. 8. 1992, Sp. 244-
248.

20.16 „Spiegel der waren Rhetoric"
(Kanzlei-Handbuch)

Friedrich Riederer

Druck, Freiburg 1493, 2°

Freiburg, Universitätsbibliothek, Ink. 4° E 3494

(Sack 3075)

Friedrich Riederer aus Mühlhausen unterhalb
Hohenkrähen im Hegau (ca. 1450 bis nach 1508)
hat als humanistisch gebildeter Schreiber und
Drucker in Freiburg gewirkt. Das Kanzlei-
Handbuch, dem Rektor der Universität und
Bürgermeister und Rat der Stadt gewidmet, ist
sein eigenes Werk. Es besteht aus drei Teilen: 1.
Ubersetzungen v.a. der Rhetorica ad Heren-
nium; 2. Briefmuster; 3. Verträge und Vertragswesen
. Gehört in die Tradition der frühhumanistischen
deutschen Formularbücher.

Lit.: Kleinschmidt: Humanismus und Urbane
Zivilisation. 1983, S. 296 - 313.

20.16

20.17 „De sillabarum quantitatibus et

arte carminandi facilima praxis In

Alma Universitate Friburgensi lecta"

Thomas Murner

Druck, Frankfurt 1508/09

Freiburg, Universitätsbibliothek, Rara D

4773,w

Thomas Murner (1475 - 1537), der 1490 in den
Franziskanerorden eintrat, hat ungewöhnlich

490


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