Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
119.2000
Seite: 15
(PDF, 35 MB)
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geschweige denn über die ausführenden
Bauleute und Maler. So kann nur ganz
allgemein angenommen werden, daß als
möglicher Initiator sowohl ein kirchlicher
als auch ein weltlicher Auftraggeber
in Frage kommt. Die in der Literatur
mehrfach vertretene Meinung, daß es
sich aufgrund der Quelle des 9. Jahrhunderts
um eine St. Galler Gründung
handle, kann jedoch nicht bestätigt werden
. Ebensowenig überzeugen die Spekulationen
über den möglichen weltlichen
Stifter.41

Der heutige Zustand des Baues
und der Malereien

Die Glöcklehof-Kapelle steht noch
heute in der Gebäudegruppe des Ulrichs
- und des Glöcklehofes. Der Bautyp
der Kapelle ist ein geosteter Saalbau mit
einem um Mauerstärke eingezogenen,
nach Norden abgeknickten Rechteckchor
und einem ehemaligen westlichen
Vorbau (Abb. 2). Die Gesamtlänge
beträgt heute, ohne den abgegangenen
Vorbau, ca. 11,7 m, die Breite im Saal
ca. 6 m und die Mauerstärke liegt bei ca.
0,75 m.

Die Außenansicht der Kapelle ist
schlicht und klar. Chor und Langhaus erreichen
heute mit ihren ungegliederten,
frischverputzten Flächen nahezu die
gleiche Höhe, die Grenze der beiden
Baukörper ist durch einen Dachreiter
markiert. An der westlichen Eingangsseite
der Kapelle fällt das große „Rundbogenfenster
'4 mit der geraden Leibung
über dem aus Sandsteinquadern im
Farbwechsel und einem abschließenden

Abh2 Isometrische Rekonstruktionen des ursprünglichen
Zustandes mit den ehemaligen Anbauten
. (Vorlage der Autorin)

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