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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
119.2000
Seite: 31
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bekannter Vorbilder auszugehen. Aufgrund ihrer frühen Entstehungszeit ist die
Glöcklehof-Kapelle ein wichtiges Beispiel für das zu diesem Zeitpunkt in der Gegend
bekannte Repertoire an Bild-, Raum-, und Architekturvorstellungen sowie
deren Umsetzungsmöglichkeiten mittels bestimmter Typen, Motive und Techniken.

Anmerkungen

1 Diese Bauuntersuchung war der Anlaß, sich 1997 im Rahmen einer Magisterarbeit am Kunstge
schichtlichen Institut Freiburg erneut mit der Glöcklehof Kapelle und den bisherigen Forschungen
zum Bau und zu den Malereien zu beschäftigen. Der nun vorliegende Aufsatz faßt die wichtigsten
Ergebnisse dieser Arbeit in knapper Form zusammen. Für die wissenschaftliche Betreuung der Ar
beit danke ich Heinfried Wischermann und dem Kolloquium der Magistranden und Doktoranden.
Besonders wertvoll war vor allem die Diskussion mit Margarete Dieck, Judith Hutter und Mario
Mongi. In der Außenstelle Freiburg des Landesdenkmalamtes Baden Württemberg, Abteilung Mit
telalterarchäologie, wurde mir nicht nur hilfreich das nötige Dokumentationsmaterial zur Verfügung
gestellt, vielmehr erfuhr ich dort auch inhaltliche Unterstützung insbesondere durch Matthias Unter
mann.

2 Gutachten vom 29. 7. 1939 für den Minister des Kultus und Unterrichts im Gemeindearchiv Bad
Krozingen, Akte V/3, 14/1939; der Nachlaß im Universitätsarchiv Freiburg, C 67 134.

3 H. Gombert: Frühmittelalterliche Wandmalereien in Bad Krozingen. In: Badische Heimat 39 (1950)
S. 106 115.

4 L. Leonards: Frühe Dorfkirchen im alemannischen Oberrheingebiet rechts des Rheines, 1958.

5 H. Gombert: Vom schönen alten Erbe. In: E. Meckel, Bad Krozingen. Vergangenheit und Gegen
wart, 1959, S. 43 61.

6 Unter anderem wurde die Kapelle 1966 in den Katalog der vorromanischen Kirchenbauten aufge
nommen (F. Oswald, L. Schaefer und H .R. Sennhauser: Vorromanische Kirchenbauten. Katalog
der Denkmäler bis zum Ausgang der Ottonen, 1966, S. 165). Der Autor F. Oswald brachte mit be
merkenswerter Aufmerksamkeit das große Westfenster mit seinen geraden Gewänden und den von
Leonards (Dorfkirchen [wie Anm. 4]) teilweise ergrabenen Westvorbau mit einer möglichen, vor
gesetzten Empore in Zusammenhang.

7 Alemannisches Institut Freiburg, 15. Protokoll vom 25. 5. 1970.

8 H. Seemann: Kultgeschichtliche und literaturgeschichtliche Gesichtspunkte zur Datierung der
Wandmalereien in der Glöcklehof Kapelle in Bad Krozingen. In: Alemannisches Institut (wie
Anm. 7), S. 1 5.

9 W. Berschin: Literaturgeschichtliche Gesichtspunkte zur Datierung der Wandmalereien in der
Glöcklehofkapelle in Bad Krozingen. In: Alemannisches Institut (wie Anm. 7), S. 5 8.

10 w. Werth: Die Datierung der Wandmalereien der Glöcklehofkapelle in Bad Krozingen. In: Schau
ins Land 89 (1971), S. 21 46.

11 H. Lanz: Die Fresken der Gloecklehofkapelle in Bad Krozingen. Lizentiatsarbeit der Philosophisch
Historischen Fakultät der Universität Basel, eingereicht am 15. Juli 1974; im Nachlaß W. Werth,
LDA Freiburg, Mittelalterarchäologie.

12 J. und K. Hecht: Die frühmittelalterliche Wandmalerei des Bodenseegebietes, 1979.

13 A. C. Klemm: Darstellungen des Opfers von Kain und Abel in der monumentalen Kunst der Roma
nik, 1986, und R. Warland: Das Brustbild Christi. Studien zur spätantiken und frühbyzantinischen
Bildgeschichte, 1986.

14 M. Untermann: Bauarchäologische Dokumentation an der Kapelle St. Ulrich am Glöcklehof in
Bad Krozingen Oberkrozingen, Kreis Breisgau Hochschwarzwald. In: Archäologische Ausgrabun
gen in Baden Württemberg (1993), S. 261 264.

15 E. Vollmer und E. Grether: Die Glöcklehof Kapelle St. Ulrich in Bad Krozingen. Bauarchäolo
gische und restauratorische Untersuchung. In: Denkmalpflege in Baden Württemberg 27 (1998),
H.4, S. 220 231.

16 In der Literatur folgt man allgemein dem bei H. Wartmann (Urkundenbuch der Abtei St. Gallen, I,
1863, Nr.196) angegebenen Datum 24. August 807, wohingegen M. Borgolte (Subsidia Sangal
lensia, 1,1986, 365) aufgrund einer Methodenkritik an Wartmanns Datumsrekonstrukion das Datum
24. August 808 angibt.

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