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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
119.2000
Seite: 34
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2000/0036
In: Archäologie und Geschichte des 1, Jahrtausends in Südwestdeutschland, 1990, S. 257 273,
S. 260.

42 Auf die spärlichen Reste an der Nord- und Südwand des Chores wird hier nicht weiter eingegangen.
Auch die beiden im Langhaus befindlichen nachmittelalterlichen Fresken mit der Darstellung der
Taufe Christi sowie der des HL Martin von Tours werden nicht weiter berücksichtigt.

43 Nach dem Bericht zur Bausteinbestimmung vom 18. 8, 93, LDA Freiburg, Mittelalterarchäologie,
handelt es sich hierbei um 9 Steinsorten, die alle im Umkreis von 10 km (Vor- und Randberge des
Schwarzwaldes) anstehen.

44 Leonards (Dorfkirchen [wie Anm. 4], S. 31 und Abb. S. 18) widerspricht sich bzgl. der Befunde in
Text und Zeichnung selbst. Während die 1993 bestätigten nördlichen und südlichen Fundamente beschrieben
werden, sind im vermaßten Grundriß südliche und westliche Fundamente eingezeichnet.
Seiner Vermaßung folgend muß die Vorhalle einen ca. 3 x 2,5 m großen Raum umschlossen haben,

45 Zum gemischten Mauerwerk siehe A. Kampenhausen und K. Mösender: Feldsteinbau. In: Real-
lexikon zur deutschen Kunstgeschichte VII, 1981, Sp. 1086-1137.

46 Als Beispiel für Rollschicht und Eckverstärkung ist St.Cyriak in Sulzburg zu nennen, für Farbwechsel
der Sandsteinquader der Westbau von Reichenau-Mittelzell Zur umstrittenen Datierung
von Sulzburg siehe: Die Klosterkirche St.Cyriak in Sulzburg. Entgegnung auf eine Kritik. In: Denk
malpflege in Baden Württemberg 9 (1966) H. 1, S. 8 24.

Al So finden sich nach W. Erdmann (Die Ergebnisse der Rettungsgrabung 1979 im Münster Unserer
Lieben Frau in Freiburg im Breisgau. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg 13 [1970] H. 1,
S. 2-24, S. 9) an der konradinischen Anlage unter dem Freiburger Münster, wohl bald nach der
Marktgründung 1120 entstanden, kleinteilige, grob bearbeitete Sandsteine. M. Untermann (Das
„Harmonie" Gelände in Freiburg im Breisgau, Stuttgart 1995, S. 134) beschreibt gerade für die
Frühzeit Freiburgs um 1100 und für die folgenden ca, 100 Jahre am Profanbau gründlich ausgesuchtes
Steinmaterial, das in sorgfaltigen horizontalen Schichten gemauert wurde.

48 Einen kleinen Abriß anhand einzelner Beispiele über die Entwicklung des Fugenverputzes liefert A.
Meyer: Verputz und Tünche am mittelalterlichen Bauten: Schutzschicht oder Dokument? In: H.
Hofrichter: Putz und Farbigkeit an mittelalterlichen Bauten. Deutsche Burgenvereinigung e.V.,
Reihe B: Schriften, 1993, S. 23 29.

49 Da dieses Kriterium meist nicht untersucht wurde, konnte bisher als einziges Vergleichsbeispiel die
im Kanton Bern gelegene Kirche von Steffisburg gefunden werden. In den westlichen Jochen des
Obergadenbereiches der frühromanischen Basilika des 11. Jahrhunderts hat sich über dem geglätte
ten Mauermörtel eine zweite, geritzte Pietra-rasa-Schicht erhalten; siehe P. Eogenberger und S, Ul
rich-Bochsler: Steffisburg. Reformierte Pfarrkirche, Bd. 1, 1994, S. 36.

50 Als frühes erhaltenes Beispiel für die horizontale Lagerfuge, die ab dem 13. Jahrhundert im Alpen
räum gehäuft zu sehen ist, nennt Meyer (Verputz [wie Anm. 4], S. 116) die italienische Benediktinerabtei
Pomposa bei Ferrara aus dem IL Jahrhundert. Dem ist in der Schweiz die im Aaretal
gelegene ehemalige Cluniazenser-Prioratskirche in Leuzingen, um 1100, hinzuzufügen, siehe P.
Eggenberger und S. Ulrich Bochsler: Leuzingen. Reformierte Pfarrkirche, ehemaliges Clunia-
zenserpriorat, 1989, S. 25. In Freiburg ist die horizontale Fugenritzung am Wackenmauerwerk des
um 1127 enstandenen Steinhauses unter der Salzstraße 20 erhalten, siehe F. Löbbecke: Das Haus
„zum Roten Baslerstab" in Freiburg im Breisgau. Grabung und Bauforschung im einem 850jähri
gen Baukomplex. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg (1995) H. 4, S. 169 178, S. 171.

51 Die Betonung eines Fensters am frühromanischen Bau in Steffisburg durch ein gleichmäßiges, nicht
an den Fugen der Keilsteine orientiertes, zweireihiges radiales Fugennetz aus Putz ist hier zumindest
als Beispiel für den der Fensterform folgenden dekorativen Einsatz von Putz zu erwähnen; siehe
Eggenberger, Steffisburg (wie Anm. 49), S. 36. Generell geben jedoch die wenigen bekannten Einzelbeispiele
kein schlüssiges Gesamtbild, siehe R. Möller: Oberflächenstrukturen und Farbigkeit
durch Steinbearbeitung, Putz und Farbe an mittelalterlichen Wehrbauten in Thüringen, in: Hof
Richter, Putz (wie Anm. 48), S. 36-50, S. 40 ff.

52 Z.B. die Ulmer Pfalzkapelle aus der Mitte des 9. Jahrhunderts, deren Ausmaße allerdings doppelt
so groß wie die der Glöcklehof-Kapelle sind, siehe A. Rieber und K. Reutter: Die Pfalzkapelle in
Ulm. Bericht über die Ergebnisse der Schwörhausgrabung 1953, 2 Bde., 1974.

53 Während die Chorhöhe an den Vergleichsbauten am Bodensee wie der St. Sylvesterkapelle in Gold
bach nach J. Hecht (Der romanische Kirchenbau des Bodenseegebietes von seinen Anfängen bis

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