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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
119.2000
Seite: 60
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2000/0062
10 Berent Schwineköper: Das Hof Stättenverzeichnis der Stadt Breisach vom Jahr 1319 (Teil III). In:
Zeitschrift des Breisgau-Geschichtsvereins (Schau ins Land) 110, 1991, S< 65-107, hier S, 106
(Anm. 416). Stadtarchiv Breisach: A Nr. 2185 Sankt Stephans Zinsrodel (1533), S. 7 (.Jtcm Theo-
baldt Alltpurt gitt - xviii R[appen] geltz, von dem Huß zum Knoblouch mitt seinenn stellen biß an
die Judenschull"). Die südlich des Kapftores gelegene Judenschule ist nicht identisch mit dem im
selben Rodel auf S, 13 genannten Haus zum Juden, das in nächster Nähe des Radbrunnens stand
(„Item Barthli Schmid Im Hoff der Schuehmacher gibt iii Rap[pen] geltz von seinem Huß zu dem
Heyden ein seit nebenn dem Huß zum Juden, ander seit neben dem Koufhuß.").

11 Archiv der Münsterpfarrei Breisach: Urkunde Nr. 459. Haselier (wie Anm, 2), S. 161 und S. 452.
Schwineköper (wie Anm. 8), S. 29 und S. 43 (Anm. 228).

12 Stadtarchiv Breisach: Plan der oberen Stadt Breisach vor dem Bombardement im Jahr 1793, nach
alten Plänen gezeichnet von Bürgermeister Anton Clorer (1862). In der Legende zu diesem Plan
wird das Haus Nr. 50 wie folgt beschrieben: „Gasthaus zum Löwen, dem Range nach der erste Gasthof
. Das Haus war ein s.g. Stadthaus und Eigenthum der Stadt, Der letzte Pächter war ein Bürger
aus Rothweil."

» Haselier (wie Anm. 2), S. 208-209.

14 Schwineköper (wie Anm. 8), S. 34 (Anm. 101): In seiner Anmerkung zur Topographie der im Nordteil
der Unterstadt gelegenen „curia salls" weist Schwineköper darauf hin, daß dort erst nach der
Wiederansiedlung von Juden in der 1638 von Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar (1604 1639)
eroberten und nach dessen Tod von Frankreich annektierten Stadt „ein gemischtes Wohngebiet von
Christen und überwiegend Juden" entstand, „für das sich ... seit dem ausgehenden 17. Jahrhundert
der Name Judengasse einbürgerte, der dann in unserer Zeit durch Rheintorstraße abgelöst wurde.
Um ein verschlossenes Ghetto im alten Sinne handelte es sich dabei aber nicht."

15 In den Breisacher Ratsprotokollen des 17. Jahrhunderts treten die jüdischen Eiuwohner der Stadt seit
1643 in Erscheinung. Am 20.8.1673 wird „den sambtlichen hießigen Juden alß Dauid Gintzburgern,
Alexander [beim Kupfertor], Lazarus [von Metz], Salomon, Marx vnndt Alexandter Doterle" vom
Magistrat befohlen, sich monatlich mit zwei Franken pro Familie an der Versorgung der französischen
Garnison zu beteiligen (Stadtarchiv Breisach: Fasz. 2898). Zur führenden Stellung des um
1691 verstorbenen David Günzburger und seiner Nachkommen in der dritten jüdischen Gemeinde
s. Günter Boll: Les Günzburger de Vieux-Brisach - quatre generations de „Paroassim" (XVIIe
XVIIIe siecles). In: XVIIIe colloque de la Societe d'Histoire des Isra&lites d'Alsace et de Lorraine
(10 et 11 fevrier 1996). Textes reunis par Anny Bloch. Strasbourg 1996, pp. 23-26.

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