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digten, wohl nicht verteidigen konnten, und damit ihre eigene Menschenwürde verloren
haben.
Als Christen wissen sie, daß Gott unser großes und unser tägliches kleines Versagen
kennt, und uns doch als seine Geschöpfe annimmt. Das kann ihnen die Kraft
geben zu uns von ihrem Versagen zu reden, um uns aus ihrer Erfahrung für unseren
Alltag zu sagen: Menschlichkeit müßt ihr leben und für andere erhalten, solange das
noch mit Menschenkraft geht. Wenn es dazu Heldenmut braucht, ist es zu spät.
Anmerkungen
Alle Zitate - soweit nicht anders angegeben - aus:
Akten des Evangelischen Pfarramtes Sulzburg. Specialia
Ordnungspl. Nr, VI 4. Betreif, Reichskirche, Reichs- und Landesbischof, Volksmission und kirchenpolitische
Lage. Heft 1, 1933
Ordnungspl. Nr. XXI 10. Betreff« Das Evangelische Jugendwerk. Heft 1
Ordnungspl. Nr. IV5. Betreff. Kirchengemeinde Kirchenvisitation. Heft 1
1 K. Meier: Kreuz und Hakenkreuz. München 1992, S. 30.
2 Ebd., S. 36.
3 E. Röhm/L Thierfelder: Evangelische Kirche zwischen Kreuz und Hakenkreuz. Stuttgart 1981,
S.40.
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