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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
121.2002
Seite: 82
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2002/0082
80 StadtAF, Cl Criminalia 28, 17. Juni 1683, S. 49. 2. Chron. 19, 6.: „[...] und gab ihnen die Weisung:
Seht zu, was ihr tut; denn nicht im Auftrag von Menschen haltet ihr Gericht, sondern im Auftrag
des Herrn. Er steht euch in der Rechtsprechung zur Seite".

81 Digesten (D.) 48, 19.; StadtAF, Cl Criminalia 28, 8. April 1683, fol. 29.

82 StadtAF, Cl Criminalia 28, 17. Juni 1683, S. 11.

83 Vgl. Schindler (wie Anm. 23), S. 285 ff.

84 Dabei spielt es keine Rolle, dass der Sinn von Piatons Text abgewandelt oder zumindest sehr frei
interpretiert wird.

85 Im achten Buch seiner „Gesetze" spricht Piaton davon, dass die Männer den Beischlaf der Natur
gemäß zum Kinderzeugen üben sollten, „um nicht absichtlich der menschlichen Gattung den Todesstreich
zu versetzen oder auf Felsen und Steinen, wo niemals der Same Wurzeln treiben oder zur
natürlichen Beschaffenheit gedeihen wird, die Aussaat zu machen, [und sich] des männlichen Geschlechts
enthalten, sowie jedes weiblichen Saatfeldes, wo man nicht wünscht, daß der Samen aufgehe
". PLATON: Sämtliche Werke, Bd. 6. Hg. von Walter F. Otto/Ernesto Grassi/Gert Plan-
böck. Hamburg 1959, 838b-839b.

86 StadtAF, Cl Criminalia 28, 8. April 1683, fol. 29v-30.2

87 Schindler (wie Anm. 23), S. 14.

88 „Item so einer vnkeusch mit seiner stiefftochter, mit seines suns eheweib, oder mit seiner stief-
fmutter treibt, inn solchen vnd noch nehern sipschafften soll die straff wie dauon inn vnsern vor-
farn vnnd vnsern Keyserlichen geschriben rechten gesetzt, gebraucht, vnnd derhalb bei den rechtu-
erstendigen radts gepflegt werden", Carolina (wie Anm. 38), Art. 117.

89 StadtAF, Cl Criminalia 28, 8. April 1683, fol. 5 f.

90 Ebd.

91 Ebd.

92 Zur insgesamt geringen Bedeutung des Freiburger Stadtrechts gegenüber der Carolina auch in Freiburg
siehe Schindler (wie Anm. 23), S. 10; danach Nassall/Winterer-Grafen (wie Anm. 2),
S. 390.

93 Institutionen (Inst.) 1, 2: Ius naturale est, quod natura omnia animalia docuit. nam ius istud non
humani generis proprium est, sed omnium animalium, quae in caelo, quae in terra, quae in mari nas-
cuntur. Vgl. D. 1, 1, 3.

94 Inst. 1,2, 1: quod vero naturalis ratio inter omnes homines constituit, id apud omnes populos pe-
raeque custoditur vocaturque ius gentium, quasi quo iure omnes gentes utuntur. Vgl. D. 1, 1,3.

95 Inst. 1,2, 1: quod quisque populus ipse sibi ius constituit, id ipsius proprium civitatis est vocatur
ius civile, quasi ius proprium ipsius civitatis. Vgl. D. 1, 1,4.

96 Francesco Calasso: Medio Evo del diritto, I - Le fonti. Milano 1955, S. 470^173.

97 Wolfgang Reinhard: Geschichte der Staatsgewalt. Eine vergleichende Verfassungsgeschichte
Europas von den Anfängen bis zur Gegenwart. München 1999, S. 36.

98 Zur Rangfolge der Rechte vgl. auch Kisch (wie Anm. 35), S. 172.
"Inst. 1, 10, 2.

100 D. 23, 2, 8; D. 23, 2, 39, 1; D. 23, 2, 54.

101 D. 45, 1, 35.

102 Codex (C.) 35 q. 1 c. 1.

103 D. 23, 2, 8.

104 D. 45, 1, 35, 1.

105 Levit. 18, 9: „Du sollst mit deiner Schwester, die deines Vaters oder deiner Mutter Tochter ist, sie
sei in oder außer der Ehe geboren, nicht Umgang haben". 20, 17: „Wenn jemand seine Halbschwester
nimmt, seines Vaters Tochter oder seiner Mutter Tochter, und sie miteinander umgang haben,
so ist das Blutschande; sie sollen ausgerottet werden vor den Leuten ihres Volks. Er hat mit seiner
Schwester Umgang gehabt; sie sollen ihre Schuld tragen".

106 Deut. 27, 22: „Verflucht sei, wer bei seiner Schwester liegt, die seines Vaters oder seiner Mutter
Tochter ist! Und alles Volk soll sagen: Amen".

107 Hes. 22, 10: „Sie decken die Blöße der Väter auf und nötigen Frauen während ihrer Unreinheit";
StadtAF, Cl Criminalia, 17. Juni 1683, S. 19 f.

108 Sie berufen sich dabei auf Nov. 12, 1 und einen Kommentar von Joachim und Matthäus Stephani
zu D. 48, 5, 38, 2-3 (De adulteriis coercendis).

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