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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
121.2002
Seite: 169
(PDF, 49 MB)
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Anmerkungen

* Der Autor dankt Dr. Ulrich Ecker, Hans-Peter Widmann und Anita Hefele vom Stadtarchiv Freiburg
resp. vom Schau-ins-Land sehr herzlich für ihre redaktionelle Überarbeitung des eingereichten Textes
, da der Beitrag ansonsten nicht fristgerecht hätte erscheinen können.

AbkürzungsVerzeichnis: BadBiogr = Badische Biographien. Neue Folge. Stuttgart 1982 (Bd. 1),
1987 (Bd. 2), 1990 (Bd. 3), 1996 (Bd. 4); BH = Badische Heimat; BWB = Landesbibliographie von
Baden-Württemberg. Stuttgart 1978 (Bd. 1), 1981 (Bd. 2); Einw. Frbg. = Einwohnerbuch von Freiburg
i. Br.; Ek. = Ekkart; FDA = Freiburger Diözesanarchiv; F. F. = Fürstlich Fürstenbergisch; GLA
= Generallandesarchiv Karlsruhe; Lt 6 = Lautenschlager. Bibliographie zur Badischen Geschichte.
Bd. 6. Stuttgart 1973; MH = Mein Heimatland; S-i-L = Schau-ins-Land. Zeitschrift des Breisgau-
Geschichtsvereins; StadtAF = Stadtarchiv Freiburg; StadtAS = Stadtarchiv Singen; ZGO = Zeitschrift
für die Geschichte des Oberrheins.

1 Vermutlich hatte sie mit denselben Schwierigkeiten zu leben wie die übrigen regimekritischen Medien
. Siehe dazu FDA und S-i-L weiter unten.

2 Die Notizen aus diesem Gespräch werden im Folgenden mit dem ausdrücklichen Einverständnis von
Karl S. Bader nach Rücksprache mit Bader vom November 1997 zitiert.

3 Zu den wichtigsten biographischen Angaben vgl. Ansgar Fürst: Rupert Gießler. In: BadBiogr II,
S. 98 f.

4 Das S in seinem Vornamen steht für Siegfried. Wie er mir anlässlich unseres Gesprächs mitteilte,
legte er aber „keinen sehr großen Wert auf seinen Siegfried", weswegen ich diesen Wunsch respektiere
und es beim einfachen S belasse. Unter Freunden wurde er häufig auch „Kasiba" genannt, was
aus seinen Namenskürzeln Ka[rl] Si[egfried] Ba[der] entstand.

5 Zu den wichtigsten biographischen und bibliographischen Angaben vgl. Hans Schadek: Nachruf
Karl Siegfried Bader (1905-1998). In: S-i-L 118, 1999, S. 11-12; Zwei Jahrzehnte Rechtsgeschichte
an der Universität Zürich. Die Betreuung des Faches zur Zeit des Zürcher Ordinariats von Karl S.
Bader (1953-1975). Hg. von Walter Müller und Claudio Soliva. Zürich 1975.

6 Grete Bader-Weiß, 1904-1941, aus Wien stammend, kam nach Freiburg, um bei Claudius Frhr. von
Schwerin, Ordinarius für Rechtsgeschichte, weiterzustudieren. Als katholische „Halbjüdin" verließ
sie Deutschland bald nach der Machtergreifung, ging zuerst nach Wien, um nach der Eingliederung
Österreichs ins Reich zu ihrem Bruder nach Rumänien zu fliehen. Seither gilt sie als verschollen.
Die von ihr begonnene Dissertation wurde von ihrem Gatten beendet (Der Pranger. Freiburg 1935).
Vgl. Karl S. Bader: Andreas Bertalan Schwarz (1886-1953). In: Festschrift für Claudio Soliva
zum 65. Geburtstag. Hg. von Clausdieter Schott und Eva Petrig Schuler. Zürich 1994, S. 1-3,
hier S. 2 f.; Rücksprache mit Bader vom November 1997.

7 Hans Eisele, Sohn des Amtsgerichtsrats Eisele, war Rechtsanwalt und seit 1937 Sozius von Bader
in Freiburg. Im Verlauf des Jahres 1942 lösten sie die Kanzlei auf, welche im übrigen nur noch auf
dem Papier bestand, da beide kriegsabwesend waren. Eisele, der im Krieg fiel, wurde spätestens seit
November 1944 vermisst. Gemäß Bader stammten beide Beiträge eigentlich aus seiner Feder. Vgl.
Rücksprache mit Bader vom November 1997; StadtAS, Bader, Allg. Korresp., Ordner 20, Eisele.
Möglicherweise war er ein Nachfahre des Freiburger Rechtshistorikers Fridolin Eisele.

8 In seine Amtstätigkeit fiel herausragend die Anklage gegen die Attentäter des ehemaligen
Reichsaußenministers Matthias Erzberger. Im Dritten Reich vor gerichtlicher Verfolgung geschützt,
griff Bader den Prozess wieder auf, welcher zuerst mit dem Freispruch zugunsten der Attentäter endete
- gewiss kein Ruhmesblatt deutscher Justizgeschichte! Die französische Besatzungsmacht
führte die Anklage später weiter und erreichte eine Verurteilung der Straftäter.

9 Zu den wichtigsten biographischen Angaben vgl. den Beitrag über Joseph Ludolf Wohleb. In: Bad
Biogr II, S. 315 f.; Karl Halter: Nachruf auf Joseph Ludolph Wohleb. In: S-i-L 78, 1960, S.
119-121; StadtAS, Bader, Allg. Korresp., Ordner 105: Ein Zeitungsartikel (Bad. Zeitung ?).

10 Karl S. Bader: Über das Geschichtsbewußtsein Leo Wohlebs. In: Humanist und Politiker. Leo
Wohleb, der letzte Staatspräsident des Landes Baden. Gedenkschrift zu seinem 80. Geburtstag am
2. September 1968. Hg. von Hans Maier und Paul-Ludwig Weinacht in Verbindung mit Maria
Wohleb, Karl S. Bader, Hermann Kopf und Otto B. Roegele. Heidelberg 1969, S. 37-44, hier
S. 37 f.

11 Vgl. Rücksprache mit Bader vom November 1997.

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