Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
122.2003
Seite: 17
(PDF, 58 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2003/0017
1654

Das Oberamt Emmendingen verlangt 1654 vom Kloster Schuttern 300 Gulden als Ausgleich
für die von ihm gewährte Besoldung des Pfarrers Drexel.64

1660

Abt Blasius von Schuttern bittet in diesem Jahr, dass die sog. Kompetenz der Pfarrer vom Kloster
bis aufbessere Zeiten gestundet wird.65

1661-1672

Pfarrer Johannes Hartmann ist elf Jahre lang Ortsgeistlicher von Köndringen.66 Beatissime
vero expiravit 1672, dies erat 7.-mus mensis Octobris.61

1664

Das Kloster Schuttern verleiht 1664 den Zehnten. Als Reaktion darauf lässt das Oberamt in
Emmendingen die aus dem Zehnten anfallende Frucht und den Wein pfänden.68

1673- 1674

Pfarrer Johann Peter Mayer ist nur ein gutes Jahr in Köndringen.69 Der Chronist vermerkt über
ihn, er sei ein Ulmano Suevus, also ein Ulmer Schwabe gewesen.70

1674- 1676

Pfarrer Christoph Rosskopf ist nur zwei Jahre in seinem Amt in Köndringen.71
1677-1715

Mit einer Amtsdauer von 38 Jahren ist Pfarrer Samuel Heckel, der über den Jahrhundertwechsel
hinaus die Pfarrstelle innehat, bisher am längsten in Köndringen. Er kommt aus Gundelfingen
und ist noch in die viridium.12

1689

Samuel Heckel erhält 1689 sein Gehalt in Geld, Weizen, Roggen, Gerste, Hafer und Wein, im
Gesamtwert von 59 Gulden und 41 Vi Schilling.73

7709

Der Streit über die Kompetenz der Pfarrer, den ihnen zustehenden Zehnten, geht weiter, ungeachtet
der guten oder schlechten Erträge der Felder. So beschwert sich 1709 der Prälat von
Schuttern, dass die Pfarrer von Köndringen und Mundingen bey allgemeinem Misswuchs ihre
völlige Kompetenz verlangen.74

1710

Emporengrundriss. Auf den Grundmauern einer gotischen Kirche, von der heute noch die Eingangshalle
und das 2. Turmgeschoss erhalten sind, findet 1710 ein Umbau im barocken Sinne

64 Peter (wie Anm. 4), S. 30.

65 Ebd.

66 Kirchenrenovierung (wie Anm. 3), S. 75. Hartmann kam aus Zwickau, studierte in Jena, Wittenberg und Straßburg
, war vor Köndringen in Leiselheim, Bischorfingen, Weis weil und Eichstetten Pfarrer. Nach der am 15. Juli
1669 durch Superintendent Johannes abgehaltenen Kirchenvisitation schreibt dieser über Hartmann: Hat 6 Kinder
keine sonderlich große Bibliothec ... Wegen seines Amptes keine Klag.

67 Er starb im Alter von 72 Jahren.

68 Peter (wie Anm. 4), S. 30.

69 Kirchenrenovierung (wie Anm. 3), S. 75.

70 Auf Blatt II des Köndringer Kirchenbuches, das 1594 begonnen wurde, unter Nr. 10.

71 Kirchenrenovierung (wie Anm. 3), S. 75.

72 So auf Blatt III des Köndringer Kirchenbuches.

73 Peter (wie Anm. 4), S. 30.

74 Ebd.

17


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2003/0017