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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
122.2003
Seite: 32
(PDF, 58 MB)
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noch zurückgestellt werden, da sie gestalterisch große Schwierigkeiten aufweist und das Bauprogramm
der Kirchengemeinde noch nicht vorliegt.160

1975

Nachdem beim Staatlichen Hochbauamt I Freiburg bekannt geworden war, dass die gesamte
Kirche Köndringens renoviert werden muss, rückt diese auf der Prioritätenliste von 1975 an
die 5. Stelle.161

1976

Während der Gemeindereform 1976 und der Eingemeindung Köndringens in die Großgemeinde
Teningen, musste in Köndringen für die Hindenburgstraße ein neuer Name gefunden
werden. Auf Vorschlag von Siegfried Peter, Gemeinderat in Köndringen, stimmte der Gemeinderat
dem Vorschlag Peters zu, die Straße Nikolaus Christian Sander-Straße zu benennen.
Damit wurde die in Köndringen ansässig gewesene Familie Sander, die in mehreren Generationen
berühmte und verdiente Männer hervorgebracht hat, geehrt.162

1978

Die Köndringer Kirche rückt 1978 endlich auf die 1. Stelle in der Prioritätenliste vor.163
1980

Die Planung des Umfangs der Renovierungen der Kirche und die dazu notwendige Kostenbereitstellung
erfordern über 1980 hinaus viel Zeit und Arbeit. Hillenbrand, leitender Architekt
der Renovierung, stellt nach einer Besichtigung der Kirche fest: Der grauenhafte Zustand der
Köndringer Kirche vermittelt den Eindruck einer Vorstadtbahnhofshalle.164

1981

Nach Hillenbrands in einer Planungsstudie dargelegten Ideen zur Gestaltung des Innenraumes
soll die große Raumhöhe durch eine abgehängte Decke in Form eines Raumfaltwerkes verringert
werden. Die Studie wird der Oberfinanzdirektion und dem Landesdenkmalamt vorgelegt,
doch wird sie aus gestalterischen, denkmalpflegerischen und finanziellen Gründen abgelehnt
.165

1982

Erst im Jahre 1982 erfolgt die Freigabe der Renovierung der Kirche durch das baupflichtige
Staatliche Hochbauamt I Freiburg und den Evangelischen Oberkirchenrat.

1983

Während der Renovierungsarbeiten wird unter dem Fußboden der Kirche der Grundriss der
Vorgängerkirche archäologisch nachgewiesen.166 Leider ist dieser Vorgang nicht dokumentiert
worden.

1983

Die frühere Ölheizung der Kirche wird 1983 auf eine gasbefeuerte Warmluftheizung mitRegel-

160 Beide Angaben bei Hillenbrand (wie Anm. 3), S. 33.
16' Ebd.

162 Telefonische Mitteilung von Peter vom 9. November 1998 an den Verfasser. Vgl. auch Peter (wie Anm. 94), S.
199. Es handelt sich besonders um Nikolaus Christian Sander und seinen gleichnamigen Sohn.

163 Hillenbrand (wie Anm. 3), S. 33.

164 Ebd. Hillenbrand kritisiert die Angaben Leo Schmidts im Teninger Heimatbuch, S. 308. Es gab keine ursprüngliche
sorgfältige Farbfassung der Kirche, auch nicht eine ornamentale Ausmalung nach mittelalterlichen
Vorbildern, wie Schmidt schreibt. Nach Hillenbrand ist die neue farbliche Gestaltung eine konstruktive Übernahme
der Stützen als ,,farbliche' Wandpilaster (Pilaster = flacher Wandpfeiler). Gespräch des Verfassers mit
Hillenbrand vom 3. September 1998.

165 Ebd. Hillebrand hat seine Modellstudie in Kirchenrenovierung (wie Anm. 3), S. 34, veröffentlicht.

166 Ebd., S. 20.

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