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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
122.2003
Seite: 177
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2003/0177
Abb. 2 „Strampel-Olga" auf dem Weg zur Universität, ca. 1898 (Privat)

hat, schlug sich jedenfalls im schriftlichen Quellenmaterial nicht nieder. Für Unruhe jedoch
hatte in der Tat Fanny Mosers Immatrikulationsgesuch vom November 1896 gesorgt. Selbstverständlich
war der Antrag vom akademischen Directorium der Universität abgelehnt worden
, gleichwohl hatte ihr die Kommission einen Immatrikulationsausweis ausgeschrieben, der
ihr dann aber doch nicht ausgehändigt, sondern in den Akten des Rektorats abgeheftet wurde.49
Auch wurde ihr der eigentliche Akt der Immatrikulation, der eigenhändige Eintrag in das Matrikelbuch
der Universität, verweigert.50 Dieses Recht stand den badischen Studentinnen erst ab
1900 zu, nachdem die Regierung am 28. Februar diesen Jahres per Erlass das ordentliche
Frauenstudium verfügt hatte.51

49 Vgl. Nauck (wie Anm. 46), S. 16 f. Der Immatrikulationsausweis befand sich in der Akte Frauenstudium (UAF,
XIV 2/11), die seit Jahren verschollen ist, von Nauck jedoch noch eingesehen werden konnte. Eine in den 80er-
Jahren angefertigte Kopie des undatierten Schriftstücks konnte unlängst wieder aufgefunden werden.

50 Allerdings erhielt Fanny Moser ein Studienbuch, in dem sämtliche Veranstaltungen verzeichnet sind, die sie
1896/97 während ihrer beiden Freiburger Semester besucht hat. Es befindet sich heute im Nachlass Fanny Hoppe
geb. Moser, der im Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e.V., Freiburg, aufbewahrt wird.

51 Vgl. Scherb (wie Anm. 1), S. 41 ff.

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