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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
123.2004
Seite: 25
(PDF, 49 MB)
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Abb. 5 Heilig-Kreuz-Kapelle des Peterhofs, Kapellentür und Altar mit Kriegsschäden von 1944

(UBA [wie Abb. 4], PET 224)

Steinformate entsprechen weder denen des Kapellenkellers von 1587 noch denen der barocken
Bauten von 1730/31. Die zwei bauchigen Sandsteinsäulen, auf denen das Gewölbe ruht, sprechen
für eine Datierung in das späte 16. oder frühe 17. Jahrhundert.

Der erste barocke Umbau 1730/31

In den Zwanziger Jahren des 18. Jahrhunderts erreichte die barocke „Bauwut" das Kloster St.
Peter. Unter dem ebenso ehrgeizigen wie kunstsinnigen Abt Ulrich Bürgi (1719-1739) wurde
die Klosterkirche neu errichtet. Der Veränderungswille erfasste auch den Peterhof als repräsentativen
Sitz des Klosters in der Stadt. So wurden ab 1730 Maßnahmen eingeleitet, die in
mehreren Phasen die Anlage zu einem großen barocken Gebäudekomplex machten.

Die Vogelschau eines unbekannten Zeichners (Abbildung 7), um 1758 angefertigt, gewährt
einen guten Überblick über die Neubauten der 1730er-Jahre.16 Zwischen dem Hof-gebäu auf
der linken Seite und der Kapelle rechts füllt ein langgestreckter Flügelbau den bisher unbebauten
Raum. Das Vorderhaus zeigt das Erscheinungsbild des späten 16. Jahrhunderts (Abbildung
3c) und wird im Gegensatz zur Kapelle immer noch von einem Staffelgiebel bekrönt. Als
Nebenbauten erscheinen eine giebelständige Scheune und ein kleiner Pferdestall. Eine Fruchtschütte
und ein Quartierhaus für Militärangehörige ordnen sich um einen Garten südlich vom
Hauptbau an (Abbildung 7 rechts).

16 Die Abbildung stammt aus Gregor Baumeister: Compendium Actorum, GLA, 65/533, zwischen S. 810 und
811.

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