Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
123.2004
Seite: 50
(PDF, 49 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2004/0050
* 1. Ausgabe von 1503 in der Universitätsbibliothek Freiburg, in der Universitätsbibliothek
Innsbruck sowie in der Biblioteca Nazionale Centrale di Firenze;

* 2. Ausgabe von 1504 im Berthold-Gymnasium in Freiburg,34 in der Universitätsbibliothek
Heidelberg und in der Universitätsbibliothek Innsbruck;

* 3. Ausgabe von 1508 in der Universitätsbibliothek Freiburg,35 in der Universitätsbibliothek
Heidelberg und in der Landesbibliothek Stuttgart;

* 4. Ausgabe von 1517 in der Universitätsbibliothek Freiburg, im Philosophischen Institut
der Universität Düsseldorf und in der Bibliothek Neustift bei Brixen;

* Ausgabe von 1535 in der Universitätsbibliothek Freiburg;

* Ausgabe von 1583 in der Universitätsbibliothek Freiburg;

* Grüninger-Ausgabe von 1504 in der Universitätsbibliothek Heidelberg und z. Zt. auch im
Antiquariat Nikolaus Struck, Berlin;

* Grüninger-Ausgabe von 1508, z. Zt. im Kunst & Graphik Kabinett Pfaffenhofen;

* Grüninger-Ausgabe von 1512 in der Universitätsbibliothek Heidelberg und in der früheren
Waldauf-Bibliothek in Hall und in der Humanisten-Bibliothek Selestat;

* Grüninger-Ausgabe von 1515 in der Universitätsbibliothek Heidelberg und in der Österreichischen
Nationalbibliothek Wien.

Von den photomechanischen Faksimile-Ausgaben seien erwähnt:

* Margarita philosophica. Photomechanischer Nachdruck der Furter-Ausgabe, Basel 1517,
mit einer Einleitung von Prof. Dr. Lutz Geldsetzer, Düsseldorf 1973.

* Margarita philosophica nova. 3 tomi. Introduzione di Lucia Andreini. Nachdruck der
Grüninger-Ausgabe von 1508, Universität Salzburg 2002;

Freiburg oder Straßburg als Druckoit der zweiten Ausgabe?

Auch bisher stand bereits fest, dass die e r s t e Ausgabe der Margarita philosophica in der
Offizin von Johann Schott in Freiburg entstanden ist (1503) und dass die zweite Ausgabe,
erstmals mit dem Holzschnitt <Friburgum>, ebenfalls von dem aus Straßburg stammenden
Drucker Johann Schott gedruckt worden ist (1504). Unterschiedliche Ansichten gab es nur darüber
, ob diese für die Stadtgeschichte Freiburgs so bedeutsame zweite Auflage des Werks in
Freiburg oder Straßburg erschienen ist. Mit der folgenden Übersicht über die Ergebnisse der
wichtigsten Veröffentlichungen soll versucht werden, diese Frage einer zuverlässigen Antwort
näher zu bringen.

Den Untersuchungen von Robert von Srbik (1939/41)36 und Lutz Geldsetzer (1973)37 ist der
Hinweis zu verdanken, dass Karl Hartfelder (1890)38 und Gustav Münzel (1938)39 zu ihrer Zeit
offenbar die vorausgegangenen, zum Teil im Ausland erschienenen Veröffentlichungen noch
nicht kannten und deshalb in ihren eigenen Arbeiten nicht berücksichtigen konnten. Hierbei
handelt es sich zunächst um die „List of Editions of the Margarita philosophica 1503 - 1599"
aus dem Jahr 188640 und um den Faksimile-Atlas von A. E. Nordenskiöld von 188941. Zudem
haben sich die Bearbeitungszeiten der Beiträge von Münzel und von Srbik derart überschnit-

34 Friburgum - Freiburg (wie Anm. 27), S. 121, Nr. 1 b (Lehrerbibliothek Q 67 a); Kalchthaler (wie Anm. 1),
S. 115 f. und Abbildung S. 107. Die historische Bibliothek des Berthold-Gymnasiums ist seit Ende 2001 als bewegliches
Kulturdenkmal in das Denkmalbuch des Landes Baden-Württemberg eingetragen.

35 Friburgum - Freiburg (wie Anm. 27), S. 121, Nr. 1 a (Rara A 7315 m).

36 von Srbik (wie Anm. 1), S. 104 ff.

37 Geldsetzer (wie Anm. 1), S. VIII mit Anm. 6.

38 Hartfelder (wie Anm. 1), S. 186 und 192 ff.

39 Münzel (wie Anm. 1), S. 48 mit Anm. 86 sowie S. 83.

40 Diese zuverlässige Abhandlung ist 1886 in New York erschienen, in Europa aber erst viel später bekannt geworden
. Sie stammt wahrscheinlich von Wilberforce Eames. Vgl. Geldsetzer (wie Anm. 1), S. VIII mit Anm. 6.

41 A. E. Nordenskiöld: Atlas til kartografiens äldsta historia. Stockholm 1889, S. 40 ff.

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