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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
124.2005
Seite: 40
(PDF, 48 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2005/0040
Abb. II Ansicht der Gebäudegruppe im Südosten des Münsterplatzes um 1713,
Ausschnitt aus dem so genannten Pergamentplan (Augustinermuseum Freiburg, Inv. Nr. D 25/215)

dem 20 cm hoch gesetzten Dachbalken angehoben. In der hinteren gerundeten Stubenecke
wurde ein Kachelofen eingebaut, der durch eine in der Rückwand befindliche Hinterladeröffnung
befeuert wurde.28 Der rückwärtige Bereich ist in beiden Obergeschossen weiterhin nicht
unterteilt. Die neu eingebauten Unterzüge mit frei stehenden Mittelpfosten (Abb. 8) deuten auf
schwere Lasten hin, die hier und im ersten Dachgeschoss aufbewahrt wurden. Im hinteren Teil
des Erdgeschosses wurde ein leicht in den Boden eingetiefter Gewölberaum errichtet, der eine
kühle Lagerung von Lebensmitteln ermöglichte (Abb. 3 und 8).

1767 kam es auch zu einem Umbau des L-förmigen Anbaus im Nordhof: Die Raumhöhen
der beiden Geschosse in seinem Nord- und Ostflügel wurden vereinheitlicht, neue Steinfassaden
zum Hof errichtet und zwei weitere Verbindungstüren zu beiden Obergeschossen der
Kooperatur eingebrochen.2g Der Osttrakt war ehemals länger wie der hinter der heutigen Ostwand
weiter laufende Innenputz belegt. Außerdem wurde der Laubengang zum Vorderhaus
Münsterplatz 42 erneuert (Abb. 3).

2X Der Kachelofen wies braunrot marmorierte Kachelflächen und weiße Rahmkacheln auf, wie Albert/Wingen-
roth (wie Anm. 17), S. 197, schreiben. Ihre Abbildungen Abb. 249 und 260 zeigen die Aufstellung des Ofens
seit dem 19. Jahrhundert, als er aus der Ecke etwas nach Süden verschoben wurde.

29 Die Deckenbalken über dem Anbau und sechs Sparren seines Dachs können um 1767 datiert werden. Lohrum
(wie Anm. 10), D 16, D 23-24 und D 29-32.

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