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Abb. I Anzeige des Freiburger
Frauen-Polenvereins in der Freiburger
Zeitung vom 23. März 1832
(StadtAFDwa 150- 1832)
rn Slud bem 23eretn ber bfetfgen grauen unb Sung.
frauen, IU: f Cfr rvtUtn unb bereit erflärt baben, naefr
bem ^ei'ptele tbrer glettoaeftnnten OTttfc&roetfern ja
Äarl*ru&e# $forjbetm unb iiabr, Arbeiten \u liefern^
ntn burcfr bereu SSerloofuttg bie Sage ber ungröcflicbft
poiuifcfcen Verbannten/ namentlich in ftranfreieb > tw
Meie eblen grcibcitßfämpfcr bem eienbe unb ber SJcr.
jroetfiung jum Opfer »erben muffen , ja crleiAterii»
reurbe beute ber «Bertlanb jur Unum ber Vereint.
Slngelegcnbeiten unb SBermenbung beö erlöfc* ber 0<u
ben ertPäblt.
£urcp ©timmenmebr&eit würben tiefe ©efebafte
fotgenben tarnen anvertraut/ uub lieben ant«6piße
be* $erctnö : ^
grau £ofräi&in oon SRotteef,
grau ftoträtbin 2Be idtt,
grau fjrofcjjor ©c&roorer/
grau oon Sö c r 3 jun. >
gräulcin Amalie oon SRottecf,
graulein gina >> e r jog,
gräuletn gouife Dornberger.
SWan bringt biefe 1«abl biemit §ur Äenutnii f5mnt«
lieber «Berctnsmttgltcberunb richtet juglctcfc bie9tm
an fie, bie Fertigung fleinerer Arbeiten tt>eni<rö«i«
mögltefcit befcpleunigen ju wollen / bamit in i4 tap
bis 3 2S>od)cn mit bem Was ber ßoofe begonnen \w*
ben tann.
£>er erroäblte 33orjtanb wirb wöcfccntlicö eine 6»
jung balun, wo bie eingelaufenen Arbeiten nambaft
gemaebt/ unb fobann bte aUenfallftgcu oorfcmmenDtB
Anfragen ober ^eicpmerben einzelner SJereinörnitjUie.
ber/ tue 1 cor febeömal fcbriftlicfc bei einem beließ
SRttgltebc befl SBortianbcfl einjurcieben jtnb / oorgetra*
gen- befprodmt unb crlebigt werben.
3<bes Slttglieb befi «Borftanbcö bat ferner bte gtt
btnbitctfeit/ gefertigte Arbeiten in Smpfang ju ne|#
meu unb *u »erjeictjnen, fo tt>ie ber Öortfano aueo für
ein §«terfmäßtaed gofale &ur SCuffretfung fäßimtiteber
Slrbeiten 6or«e tragen wirb. — Uebcr bie giibröflg
ber (Mcbäfte beö SSeretnö unb bie $ern>enbuna, |M
©rlöi'cö aus ben Arbeiten itt ber 23ortranb bereit M
verpflichtet > jeben Slugenblicf auf Verlangen SRcäeii»
fcjjafi abzulegen.
Obsietct) fcer herein fico jefct febon einer bebeuttn»
ben 9(n«abl oon Xoeilncbmermnen ju erfreuen bat/ ö»&
bie febone lltberjeugurg taburcö geroabrt # baf ebfer
SDIuto unb Unglucf iletö lebbaftrn ?lntbcil im nmbu*
eben Wersen ftnben , fo fiept er ficr> boctTnicbt für «<•
fctloffcn an, fonbern labet vtetmepr feine bieftgen SSftt.
fct'iunicrn . Me bem Unglücf gtnberung ju fpenben kt*
reit ftnb • berji(td) sum beitritt ein; um aueb in trr
5bat unb mit ^rfola untmlüßen > Itttbern su fouoes.
J)a0 53ud) roorin bte Sin'cbretbung beö 9?araenN/l
beitritt ium Seretn *u gefebeben bat / beftnbet ütfii
ber 2i*obnunq ber gräuletn goutfe äomberim
reo (t euuufcben unb bie gtnfebreibung gefc^ebeo faiia«
3 reIburg ben "22. W&n 1832.
5)er ©efdjäftötüorer beö «Bere«t<:
griebrico.
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