http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2006/0008
Abb. 1 Das Gutleuthaus zu Freiburg (Nr. 53). Ausschnitt aus dem Großen Sickingerplan von 1589
" (StadtAF, M 7701.27)
Am Beispiel der Freiburger Leproserie, des Gutleuthauses, soll im Folgenden aufgezeigt
werden, wie eine solche gesundheitliche Einrichtung beschaffen war, wie sie organisiert wurde,
wie sie sich finanzierte und inwiefern sie in der Lage war, einem an Aussatz erkrankten Bürger
eine neue Lebensperspektive zu bieten.
Historische Daten
Das erste Dokument, welches das Freiburger Gutleuthaus erwähnt, stammt aus dem Jahr 1251.5
Es handelt sich dabei um einen Spendenaufruf des Kardinalpriesters Hugo von St. Sabina,
5 Freiburger Urkundenbuch. Bd. 1. Bearb. von Friedrich Hefele. Freiburg 1940, S. 102, Nr. 120. Heinrich Schreiber
hat diese Urkunde irrtümlich auf das Jahr 1250 datiert, Urkundenbuch der Stadt Freiburg im Breisgau. Bd.
1/1. Hg. von Heinrich Schreiber. Freiburg 1828, S. 56f.
S
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