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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
125.2006
Seite: 168
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Abb. 5 Das Haus Erbprinzenstr. 13/15 (Uhlbach)

hauses und Privatarzt des Sultans tätig war, erwarb er 1919 das heutige Haus Werderring 22.
Er eröffnete eine Praxis als Blutspezialist in der Erbprinzenstr. 15 und war auch als Privatdozent
an der Universität tätig. 1923 kaufte er von der Witwe des Kriegsgerichtsrates Otto Pla-
tenius die Villa „Schönbergblick" auf dem Lorettoberg, die noch heute im Familienbesitz ist.
Er war verheiratet mit Eliza Jebsen, der Tochter des Großindustriellen Johann Jebsen aus Bergen
/Norwegen. Dessen Bruder Peter Jebsen war ab 1866 u.a. Konsul des Norddeutschen Bundes
, 1871 Konsul des Deutschen Reiches und ebenfalls Mitglied des norwegischen Parlaments.

Der zweite Sohn, Alfred Schleip, war Kaufmann bei der Firma Peters & Comp, in Viedma,
der Hauptstadt der Provinz Rio Negro in Argentinien. Er wurde dort bei einer Grenzauseinandersetzung
ermordet. Der jüngste Sohn, Waldemar Alexander Schleip, studierte ebenfalls
Medizin und wurde Professor für Zoologie in Würzburg.

Die Tochter Clara war mit dem praktischen Arzt Dr. Alfred Hegar verheiratet und lebte in
Sulzburg. Die Tochter Selma Hermine ehelichte den Rechtsanwalt Paul Frühauf aus Karlsruhe
und die jüngste Tochter Alexandra (genannt Sascha) wurde eine bekannte Pianistin, die auch
mit Furtwängler spielte. Sie war verheiratet mit dem Chemiker Dr. Alfred Bergdolt und wohnte
in Leverkusen. Die übrigen drei Töchter blieben ledig.

Trotz des Kinderreichtums leben heute - nach Auskunft von Familienangehörigen - nur
noch Nachkommen des ältesten Sohnes, Dr. Karl Friedrich Schleip.

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