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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
127.2008
Seite: 87
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schlechte Vermögenslage, erstaunlich angesichts steigender Weinpreise, liege in einem Bündel
von Umständen, die insgesamt zu einem geringen Verdienst aus dem Weinverkauf in dieser
Herrschaft führten.55

Für die Markgrafschaft Hochberg macht Galler nur indirekte Angaben zum Lebensstandard
der Bevölkerung. Die Lebensmittel stünden dort in etwas höherem Werte, welches der Konkurrenz
der Käufer, wozu die Lage der Markgrafschaft vorteilhaft ist, sowie der Qualität der
Produkte zuzuschreiben sei. Um diese Beobachtung Gallers nicht fehlzuinterpretieren, sei sofort
hinzugefügt: Höhere Preise für Lebensmittel waren jedoch nur von Vorteil für die größeren
Bauern, die regelmäßig Nahrungsmittel dem Markt zuführten; für Kleinbauern, Taglöhner
und Handwerker, die ganz oder teilweise Nahrungsmittel (dazu-)kaufen mussten, waren sie indes
von Nachteil. Für einen eher geringen Wohlstand könnten zwei weitere Bemerkungen Gallers
sprechen. Der hochbergische Landmann wisse sich in seinen Bedürfnissen mehr, als seine
Nachbarn einzuschränken, und seine tägliche Kost sei sehr einfach: Abgesottene Grundbirn mit
frischem Butter und Salz ist seine Hauptnahrung und Wein sein Hauptgetränk. Bei denen et-

55 Das Badische Oberland (wie Anm. 1), S. 14.

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