http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2008/0105
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,4frb. i Bibliorum sacrorum veteris testamenti pars, 1. Hälfte 13. Jahrhundert. Handschriftliche Widmung Joseph
von Laßbergs an Johann Leonhard Hug, fol. lr (UBF, Hs. 382).
genlieds 1815 mit Mitteln der ihm eng verbundenen Fürstin Elisabeth von Fürstenberg.7 Der
gelehrte Austausch mit Laßberg, der nach 1798 auf den Gütern Helmsdorf, Eppishausen und
zuletzt Meersburg als Privatgelehrter lebte und hier seine Bibliothek kontinuierlich ausbaute,
Laßbergs Kennerschaft auf dem Gebiet der Handschriften und seine Kontakte zu anderen
Sammlern und Händlern waren für Johann Leonhard Hug wichtige Impulse für den Aufbau der
eigenen Handschriftensammlung. So war die persönliche Wertschätzung, die im Schenken von
Handschriften ihren Ausdruck fand, auch keine einseitige. Bereits 1792 hatte Hug dem 22-
jährigen Laßberg eine reich illuminierte deutsche Handschrift des 15. Jahrhunderts8 geschenkt.
Und Laßberg hatte die freundschaftliche Geste nicht nur mit dem oben beschriebenen Geschenk
1794 erwidert, sondern nochmals im Jahr 1800 bekräftigt, wie es der Schenkungseintrag
in einer feinen Bibelhandschrift des frühen 13. Jahrhunderts mit Pfand der Freundschaft
schön formuliert (Abb. 3): Accipe, charissime Leonharde! in Pignus amicitiae Bibliam Manu
Scriptam ä tuo Josepho de Lasberg. Helmsdorfii. 1800.9
7 Siehe auch Ute Obhof: Die ,Nibelungenlied'-Handschrift C, Codex Donaueschingen 63/Badische Landesbibliothek
Karlsruhe (Joseph Freiherr von Laßberg [1770-1855] und seine Bibliothek 2), Berlin 2005.
8 Heute Badische Landesbibliothek Karlsruhe, Hs. Don. 106.
9 UBF, Hs. 382; Beschreibung in Hagenmaier (wie Anm. 5), S. 120. Zur Transkription des Widmungseintrags vgl.
Schupp, Freiburger Universitätsblätter (wie Anm. 6), S. 96.
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