Freiburger historische Bestände - digital

Aus der Bauzeit der Michaelskapelle liegen derzeit alle Details, auch der Portalbogen, unter
Putz verborgen. Doch architektonisches Prunkstück ist zweifellos die Innenarchitektur des
Chorraums aus den 1280er-Jahren in gotischem Stil. Die enge stilistische Verbindung zur nur
wenig früher entstandenen Vorhalle des Freiburger Münsters macht deutlich, dass das ambi-
tionierte Umbauprojekt in den damals modernsten Formen absolut auf Höhe der Zeit umgesetzt
wurde. Dies war sicherlich ihrer damaligen Funktion als Burgkapelle, also als Privatkapelle
eines lokal sehr einflussreichen Adeligen - wohl der Üsenberger -, geschuldet.

Dank

Die Untersuchung und vorliegende Arbeit konnte nur mit Unterstützung von vielen Seiten gelingen
, die in verschiedener Weise daran beteiligt waren. Zum Gelingen trugen Architekt Wolfgang
Mittl (Breisach) und Peter Ziegler (Historischer Verein Riegel) bei. Wichtig waren die
Hinweise, Ergebnisse und die Diskussionen mit den Restauratoren Bernhard Wink, Luise
Schreiber-Knaus und Regine Dendler. Der Bauforscher Burghard Lohrum steuerte neben seinem
Rat auch dendrochronologische Untersuchungsergebnisse bei, die Restauratorin Alexandra
Winkels das Foto von der Auffindung der Kirchenmaus. Unser größter Dank gilt der
Pfarrgemeinde St. Martin Riegel mit Herrn Pfarrer Ekkehard Baumgartner für die gute Zusammenarbeit
und finanzielle Unterstützung der archäologischen Untersuchung.

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