http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2011/0147
Abb. 5 Junge Schwarz wälderinnen in Festtagsaufmachung, engagiert von der Berliner „Ufa"
(Anton-Weber-Nachlass, Schellerten, Foto: Anton Weber).
Wieners Eduard von Borsody (1898-1970) in Deutschland hinzugedreht. Dafür brachte man
aus dem Urwald einen Mischling mit, der darstellerisch als der Diener Wickhams auftritt und
in den einzelnen Szenen gewissermaßen das Bindeglied zwischen Urwald- und den Atelieraufnahmen
ist.21 Anton Weber pflanzt aus diesem Grund sogar künstliche Palmen in den
Travemünder Ostseestrand.
Seine Aufgaben scheint er gekonnt gelöst zu haben, denn sowohl die „ACE" als auch
Eduard von Borsody buchen ihn für ihre Nachfolgeproduktionen.28 Parallel ist Toni Weber
bereits mit den Vorbereitungen von „Heimatland" im Südschwarzwald beschäftigt (Abb. 4 und 5).
Artikel „Abenteuerlicher Kampf um das ,elastische Gold'. Zu dem Film ,Kautschuk'", in: Filmwelt 45 (1938), S. 1
und 9f.
Le recif de corail, D/F 1938, 35 mm, s/w; 95 min., Regie: Maurice Gleize, Drehbuch: Charles Spaak, nach dem gleichnamigen
Roman von Jean Martet (1933), Bauten: Anton Weber, Hauptdarsteller: Jean Gabin, Pierre Renoir.
Kongo-Expreß, D 1939, 35 mm, s/w, 93 min., Regie: Eduard von Borsody, Drehbuch: Eduard von Borsody, Ernst von
Salomon, nach einer Idee von Johanna Sibelius, Bauten: Anton Weber, Franz Koehn, Hauptdarsteller: Marianne
Hoppe, Willy Birgel, Rene Deltgen.
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