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Abb. 1 Fröhlichkeit im Kloster: Zwar keine Fastnachtsmaske, aber immerhin ein überaus verschmitzt
lächelndes Abtsgesicht grüßt aus dem schmiedeeisernen Oberlichtgitter über dem Portal der Kirche

St. Peter (Foto: Leopold Rombach).

mittwoch, der Fastnachtssonntag heißt bei ihm nach seiner Stellung im Kirchenjahr Dominica
Quinquagesima. Erst ab 1766 benützt auch Steyrer den deutschen Namen Faßtnacht, und noch
später erklärt er, dass der fünfte Wochentag vor Aschermittwoch volkssprachlich „Schmutziger
Donnerstag" genannt wird (quae ä vulgo appellatur der schmutzige Donnerstag)?

Der Schmutzige Donnerstag

Fastnächtliche Einladungen und Gegeneinladungen, wie sie damals unter Nachbarklöstern allgemein
üblich waren, sind zwischen St. Märgen und St. Peter schon im frühen 18. Jahrhundert
bezeugt.4 Das Startzeichen gab traditionell St. Märgen, das am Schmutzigen Donnerstag Gäste
aus dem Nachbarkloster St. Peter einlud, um ihnen das so genanthe Fasnachtsküchlein zu geben
. Abt Petrus Glunk schreibt: Habe die H. H. Nachbarn zu einem Fasnachtküchlein invitiert.
Er ist allein mit einem Bedienten nacher St. Peter, aldorth H. Praelathen ein Visit zu geben und
die H. H. Patres auf die Fasnacht einzuladen. Und er hält fest: In der Fasnacht besuchen die H.
H. Confratres von St. Peter und alhiesige einander [...]. Durch die Fasnachtzeith seynd mei-

Steyrer (wie Anm. 1), 22.2.1772, 19.2.1764,7.2.1766,22.2.1770,25.2.1772,13.2.1752, 9., 10. und 11.2.1766
sowie 25.2.1772.

Dilger (wie Anm. 1), 22. und 23.2.1729.

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