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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2015/0056
Abb. 3 Abt Steyrer übte vergeblich scharfe Kritik
an den fastnächtlichen Bacchanalien im
Kloster St. Peter (aus: www.kloester-bw.de).

Abb. 4 Aus dem Kirchenschatz St. Peter: Auf
dem Fuß eines Messkelchs von 1522 ist
u.a. das Bild eines Narren als Verkörperung
menschlicher Untugenden und Laster
eingraviert (Foto: Leopold Rombach).

Sebastian Brants Moralsatire „Das Narrenschiff' erschienen) ist er vielmehr die Verkörperung
menschlicher Untugenden, Sünden und Laster - der Narr als Inbegriff des moralisch unbelehrbaren
Menschen. Mit diesem kritischen Blick hat 250 Jahre später auch Abt Steyrer die Verteidiger
der Bacchanalien in seinem Kloster betrachtet.

Ehrentrunk und Ehrenspeise

Wenn von Bacchanalien die Rede ist, möchte man auch wissen, was gegessen und getrunken
wurde. Von einem alkoholischen Exzess, der den Namen ,Bacchanal' im Sinne von Trinkgelage
verdient, berichtet Mitte des 18. Jahrhunderts Abt Petrus Glunk. Der Vorfall ereignete sich allerdings
nicht in seinem Kloster selbst, sondern in seiner mit St. Märgen verbundenen Propstei

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