http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2015/0161
Frau Gurlitt endet ihren Bericht mit den Worten:
Zu meiner Freude sind dann alle jene, die mitmußten, nach dreieinhalb Monaten wieder
heimgekehrt. Ob ich selber die großen Strapazen überstanden hätte, ist ungewiß.
So bleibt nur der Dank für Gottes Bewahrung.48
Alle am 13. Februar 1945 Deportierten konnten heimkehren: Willy Alt-Rhoden, Erna
Arendt, Heinrich Cossmann, Julius, Herbert und Milli Günzburger, Fritz Geismar, Ludwig
Hauser, Selma Montbrun, Paula Rüdell, Otto Schwarz, Albert Strupp, August Teutsch und Josef
Wallach nach Freiburg sowie Eugen Geismar nach Haslach im Kinzigtal.
Auch die bereits am 11. Januar 1944 von Karlsruhe aus nach Theresienstadt deportierten
Freiburger Mischehe-Partner wurden befreit und kamen alle zurück: Alice Hübsch, Olga Ji-
ricek, Elisabeth Krzeminski und Fanny Jeannette Müller.49
48 Ebd.
Wichtigen Zugang zu den grundlegenden Daten für alle oben genannten Personen vermittelt die Datenbank
„Biographische Daten Freiburger Juden 1933-1945" im Stadtarchiv Freiburg. Zur weiterführenden
Ergänzung wird auf die Bestände der Wiedergutmachung und Restitution des Staatsarchivs Freiburg
verwiesen.
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